Es glänzen die Schneeflocken.
Sie fallen leis,
zaubern alles weiß
und frohlocken.
Die ganze Welt steht still.
Es ruht das wilde Treiben.
Die kalten Hände reiben,
ist, was ich gerade will.
Kleine Nebelschwaden,
suchen sich ihren Weg,
aus dem warmen Munde.
Es zittern die kalten Waden,
obwohl ich mich beweg.
Ich verbreite die frohe Kunde.
Ich verbreite die frohe Kunde.
"Der Winter, er ist da!"
So flüstern sie es fern und nah,
erzählen es in geselliger Runde.
Es ist Winter!
Ich schließe die Augen,
kann diesen Moment kaum glauben.
Es jauchzen die Kinder.
Die Schneeflocken tanzen.
Es sieht lustig aus,
wie sie sich bewegen.
Gute Erinnerungen sich in mir pflanzen,
vertreiben Schlechte raus.
Für meinen Kopf ein Segen.
Für meinen Kopf ein Segen,
was ich gerade denk'
und wohin ich die Gedanken lenk'.
Glücksgefühle sich in mir regen.
Kommt heraus,
ihr Leute daheim!
Nie wird es wundervoller sein.
Es sieht so zauberhaft hier aus.
Sie funkeln wie kleine Sterne.
Schneeflocken mal hier, mal da.
Zerbrechliche Tänzerinnen.
Kommen aus weiter Ferne.
Das Schönste, was ich sah.
Nun kann die Weihnachtszeit beginnen.
Nun kann die Weihnachtszeit beginnen.
Es duftet in jedem Raum,
nach dem bunt geschmückten Weihnachtsbaum.
Ich versuche mich zu entsinnen.
Damals war es die schöne Zeit
für Oma, Opa, Mama,
für mich und auch den Papa,
voller Besinnlichkeit.
Doch auch diese Zeit verging
und Weihnachten stresste.
Es drehte sich nur noch um Geschenke.
Was ich heute besing,
ist die Wunschliste meiner Gäste.
Ich hoffe, dass ich alle bedenke.
Ich hoffe, dass ich alle bedenke.
Für Opa einen neuen Schal.
In Rot, sonst wirkt er so fahl.
Das ist, was ich ihm schenke.
Für Mutti, das ist gar nicht schwer,
denn sie erläuterte mit Flunsch,
einen mittelgroßen Wunsch.
So muss ein Buchgutschein daher.
Doch Papa ist eine harte Nuss.
Er äußerte sich nicht.
Auf Weihnachten ist er nicht erpicht.
Ihm genügt auch ein Kuss.
Die Oma mit dem Rückenschmerz
ist immer nur am Jammern.
Für sie baue ich eine Treppenrampe.
Das war doch nur ein Scherz!
Sie bekommt neue Klammern.
Und auch eine Rotlichtlampe.
Und auch eine Rotlichtrampe
ist ein Wunsch von mir.
Vielleicht eine Miederhose zur Zier,
für meine dicke Wampe.
Doch um Geschenke geht es mir nicht.
Ich sehe aus dem Fenster
und betrachtete winzige Schneegespenster,
die glänzen im Fensterlicht.
Sie rieseln sanft hinunter.
Ich will sie auf mir spüren.
Vielleicht kann ich die Familie nach draußen locken.
Nun bin ich ganz munter.
In das sanfte Weiß kann ich sie führen.
Es glänzen die Schneeflocken.