Feen König
Es war zu früher Stunde,
der Nebel stand noch kalt,
in morgendlicher Runde,
im alten Feenwald.
Ein Baumstamm lud mich ein,
ein wenig zu verweilen,
ich legte hoch mein Bein,
wollt' nicht gleich weiter eilen.
Nach einer kurzen Weile,
ein Traum holt mich wohl ein,
spür' nicht mehr meine Beine,
so wird es wohl gewesen sein.
Ein Zustand wie ein Schweben,
gewährt mir einen Blick,
ins bunte Feenleben,
was für ein schön Geschick.
So viele bunte Wesen,
sie fliegen schnell umher,
bisher nur von gelesen,
erstaunen umso mehr.
Smaragdgrün dann ein Leuchten,
erstaunt blick' ich Dich an,
mit Augen meinen feuchten,
dass ich Dich sehen kann.
Der König aller Feen,
der hat sich mir gezeigt,
ich durfte ihn hier sehen,
denn er war mir geneigt.
Ich nahm in dieser Stunde,
das Wissen für mich mit,
des Feenkönigs Kunde,
war mir ein wichtiger Schritt.
Kein Wort verliess den Mund,
so edel sein Gesicht,
und dennoch tat er kund,
vergessen werd' ich nicht.
Tolkien