12.Kapitel
Obwohl sie es eigentlich eingeplant hatten, konnten sie am nächsten Tag nicht noch den Rest der Stadt besichtigen. Der Älteste wollte mit Kardian nämlich noch einige Dinge regeln. Cassie durfte sich in der Bibliothek Bücher ausleihen und las dann fast den ganzen Tag. Als sie am Abend auf Kardian antraf hatte dieser eine so üble Laune wie schon lange nicht mehr. Cassie versuchte ihn zwar aufzuheitern aber nichts klappte also beschloss sie ihm ein bisschen Gesellschaft zu leisten. Er jedoch schlief kurz darauf ein und auch Cassie war zu müde um in ihr Zimmer zu gehen. Mitten in der Nacht, es war schon fast Morgen wachte Cassie plötzlich auf. Sie hörte Schritte die durchs Zimmer schlichen. Sie stellte sich schlafend. Als sie genauer hinsah sah sie drei Schatten. Auf einmal kam einer der Schatten auf sie zu und wollte ihr den Mund zuhalten doch Cassie war es gelungen noch vorher zu schreien. Einige Sekunden später kam ein Wächter herein gestürzt der das Licht anliess. Die Schatten verwandelten sich zu drei maskierten Männer die Kardian hatten kidnappen wollen. Nun kamen auch noch andere Wächter herein. Gemeinsam konnten sie die Männer schnell überwältigen. Die Drei waren alles Erntearbeiter die sich mit einem möglichst hohen Lösegeld aus dem Staub machen wollten. Der Älteste wurde aufgeweckt der sie ins Gefängnis sperren lies. Danach gingen alle wieder ins Bett. Kardian erklärte ihr, dass es für ihn normal war solche Unterbrüche zuhaben. Er zeigte ihr noch viel schlimmere Erinnerungen. Schockiert legte sich Cassie sich wieder hin, schlief aber auch schon bald wieder ein. Kardian lag noch eine ganze Weile wach. Seine Gedanken kreisten in seinem Kopf umher. Er war froh, dass solche nächtlichen Störungen schon bald der Vergangenheit angehören würden. Er würde sein Leben verbringen können mit den Menschen die liebt. Es würde ein schönes Leben werden. Kardian freute sich er würde endlich frei sein. Frei sein seinen Weg selber zu wählen, frei sein von den Anforderungen die Andere an ihn hatten. Glücklich schloss er die Augen. Schon bald wird es so weit sein