Frostnacht
Frost in der Nacht, es ruhen die Gassen,
Kalt und schneidend weht der Wind
Bin allein und ganz verlassen,
Weine wie ein kleines Kind.
Schlaflos ist meine Nacht
noch immer durch süße Macht.
Muss nur an dich denken
um mir ein Lächeln zu schenken.
Doch wertes nicht lang
bis ich wieder weinen kann.
Im Herzen Stürme tosen,
weil verblühen meine Rosen.
Frost in der Nacht, es ruhen die Gassen,
Kalt und schneidend weht der Wind
Bin allein und ganz verlassen,
Weine wie ein kleines Kind.
Flocken tanzen um Laternen,
Eisblumen rekeln sich am Glas,
Blick hinauf zu den Sternen,
Tränen fließen ohne Unterlass.
Blühten mir noch Rosen,
voll Einfarbigkeit,
im Herzen Sturmes tosen,
in ewiger Einsamkeit.
Frost in der Nacht, es ruhen die Gassen,
Kalt und schneidend weht der Wind
Bin allein und ganz verlassen,
Weine wie ein kleines Kind.
Liebe ist mir verwehrt,
gebrochen liegt mein Herz,
hatte dich damit beehrt,
Allein mir bleibt: Schmerz.
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29.12.2015 © Felix Hartmann