Ich Nichtsahnender ahnte das Nichts!
Und nichts ahnte mich.
So kam ich unvorbereitet. Und niemand war auf mich vorbereitet.
Heute will ich das vergessen. Wie konnte ich nur das Nichts ahnen? Doch es holt mich ein, immer wieder. Es verschlingt mich. Immer noch.
Ob mich im Verschlingen die Welt noch einholt?
Wäre sie ein Angler, sie würde es wohl tun …
Doch wäre ich wie ein Fisch in den Weiten der Meere, so wäre ich längst verschlungen worden!
Doch ich schlinge nicht und versuche, jener Schlinge zu entkommen. So als wäre ich
das Meer,
eine Mär
oder einfach mehr.
Wohin führt dieser Weg, ist er doch scheinbar führerlos? Werde ich am Ende des Weges doch »weg« sein?
Die Worte der Wahrheit, sie klingen in mir: Dunkelheit ist das ungesehene Licht.
Und offenbar ist nichts. Jenes Nichts, das ich ahnte, das mich zu verschlingen imstande wäre - offenbar.
Doch eben jener Gedanke, der all das hervorbringt; er ist unverwandelt.
Hat die Alchemie des Lebens versagt?
Was hat sie gesagt?
Die Worte der Wahrheit, sie klingen in mir: Alles stirbt nichtsahnend ins Leben. Mit einem Echo, das verscheidet auf dem Weg.
Und jener Weg verschlingt sich selbst. Ein ums andere Mal.
Niemand erkennt mich, so wie mich niemand ahnte. Denn Entwicklung bedeutet, den Knoten der Erkenntnisse auszuwickeln. Zu verkennen. Und neu zu knüpfen. Vielleicht mit einem neuen Faden? Einem Ungeahnten aber auf jeden Fall.
Und auf jeden Fall falle ich.
Tiefer und tiefer.
Hinein in den Schlund, der mich verschlingt. Und so sterbe ich. Ahne nichts. Nichts ahnt mich.
Und dort beginnt er: der erste Atemzug. Das Leben.
So komme ich unvorbereitet. Und niemand ist auf mich vorbereitet.