Ginny amüsierte sich mit Pierre königlich im Freizeitpark. Er konnte gut erzählen. Sie probierten alle Fahrgeschäfte aus. Hermine und Ron freuten sich, dass Ginny auch ihren Spaß hatte. In den letzten Tagen fühlten sie sich manchmal ein wenig schuldig, weil sie so viel Spaß hatten und Ron Schwester manchmal etwas außen vorstand. Jetzt passte alles gut. Nur Valentin beobachte Pierres Verhalten skeptisch. Lady Weasley lachte ausgelassen über ein charmantes Wortspiel des gebildeten Franzosen. Der Sonnenschein, das Entertainment und ihren liebsten Freunde in dieser Welt, die so magisch war ohne jede Magie, lösten alle Anspannungen. Eben fuhr sie mit einem Kettenkarussell. Fast so frei wie bei einem Quidditchmatch flog sie durch die Luft. Fantastisch. Frei. Fröhlich. Sie verschwendete keinen Gedanken mehr an den Dunklen Lord. Es zählte nur dieser eine Moment. Unendliche Freiheit. Ihre roten Haare wehten im Fahrtwind. Pierre winkte zu ihr hinüber.
Alle Sinne des Vampirs waren hellwach. Nicht umsonst war er ein Meister der Verführung. Er sah die Anziehung, die der Muggel auf die junge Lady ausübte. Weshalb war Lord Weasley so unaufmerksam? Es gehörte sich nicht, Lord Weasley zu kritisieren, korrigierte sich der Schattenjäger. Aber welches Verhalten war jetzt richtig? Noch geschah nichts anzügliches, aber wenn es geschah, war es zu spät. Er sah seine Gefährten an. Einer von ihnen blickte stummfragend zu Pierre. Er erwartete wohl eine Anweisung. Die Fahrt endete endlich. Ginny war ein bisschen schwindelig. Der Guide fing sie lächelnd auf. Ihre Blicke trafen sich und die süße Hexe errötete bis unter die Haarspitzen.
Sie bezauberte ihn wortwörtlich. Noch nie hatte Pierre eine solche Frau getroffen. Jetzt hielt er sie in seinem Armen. Ein niedliches Rot hatte ihre Wangen gefärbt. Offensichtlich reagierte sie auch auf ihn. Ihre Augen sahen ihn hungrig an. Ihre feuchten Lippen luden zu einem Kuss ein. Plötzlich traf ihn ein unerwarteter Schmerz im Rücken. Er sah sich um, konnte jedoch nichts Ungewöhnliches erkennen. Der Zauber des Moments aber war verflogen. Valentin hatte eine Entscheidung getroffen. Seine Lordschaft musste davon erfahren, daran gab es keinen Zweifel. Lady Weasley war der exklusivste Besitz seines Herrn. Er würde seinen Herrn nicht enttäuschen.
Dudley erwachte auf dem kalten Boden der Lounge. Wie war er hierhergekommen? Wo war er eigentlich? Harry tauschte gerade leidenschaftliche Küsse mit einem sehr gut aussehenden blonden Mann. Stopp! Sein freakiger Cousin knutschte mit einem Typen in einem exklusiven Club? Dudley lag auf dem Boden. Der Muggel versuchte sich zu orientieren oder wenigstens sortieren. Es gelang ihm nicht. Eiskalte grüne Augen betrachteten ihn. Seine Nervosität stieg immer weiter an. Lord Potter schob Draco kurzfristig beiseite. „Warte kurz, Sweethart. Ich brauche noch einen Drink. Feuerwhiskey mit Drachenblut. Bring Dir auch was mit.“ Der Blonde stand sofort auf und machte so den Blick auf Dudley komplett frei. „Ah. Dudders, Du bist wieder hier. Dann können wir weitermachen.“ Er stand auf und trat kräftig in Dursleys Gesicht. Das Drachenleder schmiegte sich zwar angenehm an den Fuß, allerding verfügte es zugleich über ungewöhnliche Härte nach außen. Lord Potters Cousin schmeckte sein eigenes Blut auf den aufgeplatzten Lippen.
Eine Erinnerung schoss Dudley durch den Kopf. Er und seine Gang verprügelten am Boden liegenden Harry. Die Lippen seines Opfers bluteten. Harry hatte sich nicht gewehrt und gebettelt, dass sie aufhören sollten. Sie hatten nicht aufgehört. Er bedauerte es zum ersten Mal. Der nächste Tritt traf ihn im Magen. Die Partypeople schauten Potter zwar interessiert zu, unternahmen aber nichts um ihn zu stoppen. „Harry…es tut...mir…leid.“, brachte er keuchend hervor. Der Blonde servierte unbeteiligt den gefährlich dunklen Drink. „Das glaube ich Dir sogar, Dudley. Du wirst es noch viel mehr bedauern.“, lachte der Dunkle Lord amüsiert und trat wieder zu. Draco, jetzt erinnerte Dudley wieder an den Namen des Blonden, flüsterte seinem Peiniger etwas ins Ohr. Potter zog den Blonden fest an sich. Sie küßten sich aufreizend und Potter begann seinem Gegenüber die Knöpfe des Oberhemdes zu öffnen. Der Blonde trat unbeabsichtigt in Dudleys Blut. „Mylord. Hier im Stehen?“, fragte er verführerisch. Potter machte eine unbestimmte Kopfbewegung zu einer dunkelgrünen Ottomane in einer Ecke. Dudley war dankbar für die Pause, die ihm gewährt wurde, ohne zu wissen wie lange. Er wusste jetzt, dass Harry sich grausam rächen würde. Niemand hier nahm daran Anstoß. Sie feierten einfach weiter. Die Party war erotisch aufgeladen. Die heiße Musik und coole Drink taten ihr Übriges.
Potter legte sich auf die Ottomane. Sehnsüchtig lächelten ihm die Go-Gos zu. Sie alle schienen nur auf seine Einladung zu warten. Aber anstatt dessen zog er Draco wieder zu sich. Er wollte einen schnellen harten Fick. Er wollte diese wilde Befriedigung, die Malfoy ihm schenken konnte, ausleben. Dudley bemerkte mit einer gewissen Überraschung, dass sich seine Wunden selbst verschlossen. Gleichzeitig zerrten ihn zwei Vampire auf die andere Seite der Lounge. Sie fesselten ihn magisch. Er verlor jede Hoffnung auf den nächsten Tag. Die beiden Männer auf der Liege rieben wild sich aneinander.
Potter verlor die Geduld mit Dracos Hemd und riß es einfach auf. Er warf es achtlos beiseite. Raubtiergleich biss er ihn in die Schulter. Draco stöhnte vor Schmerz und Lust zugleich auf. Harrys Dominanz machte ihn vollkommen verrückt. All die Menschen um sie herum, hatten keine Bedeutung mehr. Harry spüren. Ihn schmecken und riechen. Sich ihm unterwerfen, war alles woran er noch denken konnte. Draco wollte Harry dienen, ihm Lust und Entspannung verschaffen. Sein Herr schob ihn nach unten. Er gelangte mit dem Gesicht in Höhe von Harrys Gürtel. Draco öffnete den Gürtel gekonnt mit den Zähne und der pralle Schwanz sprang ihm entgegen. Sofort nahm er ihn in den Mund und saugte daran. Nur einen kurzen Moment später fickte Harry seinen süßen, feuchten und gierigen Mund. Es war genauso, wie es sein sollte