Vor langer Zeit,
als Ewigkeit,
in meinem Gedächtnis
sich verbiss.
Drang eine Stimme an mein Ohr,
so mächtig wie ein ganzer Chor.
Glaubst du noch an ein gutes Ende?
Selbst wenn die Wege lang gewesen,
der genommen Atem begann in mir zu verwesen.
Ein spezieller Platz,
für den einen Schatz.
Im Herzensraum,
welch Traum!
Ich wache schweißgebadet auf,
die Stimme warte nur darauf.
Die Sirene an meinen Trommelfellen
nimmt Kraft aus allen Quellen.
Stund um Stund in endloser Periode,
ihr Gesang treibt mich zu Tode.
Ich ersticke daran,
warum das Lied nicht enden kann.
Ohne zu wissen ob es mir vergönnt,
die Frage zu beantworten könnt.
Schlägt mein Herz so schwer,
als wäre es ertrunken im blauen Meer.
Ich Falle und Falle flügellos ins tiefe Loch,
bedauere es nicht, dass ich mich vor der Welt verkroch.
Glaubst du noch an ein gutes Ende?
Starre auf ein Bild,
das für die Zukunft gilt.
Bindet meinen Atem zu,
dies Bild bist Du.
In meinem leeren Haupt,
sich wieder was zusammenbraut.
Drehe ich mich immerzu herum,
werd von der Drehung noch ganz dumm.
Werde wieder meine Augen schließen,
wenn die Rosen aufhören zu sprießen.
Es gibt kein Zeichen mehr.
Hat aufgehört: Bin leer.
Hast mich auf ewig zurückgelassen,
sollte dich eigentlich für immer hassen-.
Kein Ort in mir der das kann,
nicht ein Mal irgendwann.
Ich weiß, dass ich dir antworten will,
doch bleibe ich auf deine Frage still.
Glaubst du noch an ein gutes Ende?
Es ist mein Herz das ganz verwundet,
die tränenreiche Vergangenheit bekundet.
Das Bild das sich immer wiederholt,
hat mich stets ins Schattenreich geholt.
Wird jemals geheilt?
Was nur unter Schatten weilt?
Schließe mein Herz zum Schutz,
vor unveränderlichen Tagen ohne Nutz.
Habe mir nicht gewünscht,
wie die Realität meine Träume lyncht.
Der toten Träume bin ich überdrüssig,
manche von ihnen hielten mich für überflüssig.
Ich wandere ringsherum,
bin schon lange stumm.
Wörter, die wie Messer eindringen,
Wörter, dir mir aus den Wunden klingen.
Lachen an meinem ewigen Schmerz,
wie soll ich noch hören auf mein Herz?
Glaubst du noch an ein gutes Ende?
Ohne im Stande zu sein, irgendetwas zu tun,
schluck ich meine Stimme und stürzt mich in die Ruh.
Zitternd ergreift mich die Einsamkeit,
begleitet mich für die Ewigkeit?
Ich falle und falle,
bis ich auf dem Boden der Erkenntnis pralle.
Meine Schritte sind vom Weg gekommen,
Stolpere, verliere mich noch ganz benommen.
Tränen gefärbt in schmutzigem Blut,
kann nicht keimen: Neuer Mut.
Die Bühne der Tragödie ist von mir besetzt,
Unsicher: Wie oft werd ich noch verletzt.
Wenn ich nehmen will ihre Hand,
laufe ich gegen eine Wand.
Wenn ich will ihr geben diesen Kuss,
ich am Ende alleine stehen muss.
Wenn ich will ihr sagen meine Liebe,
sehe ich, wie ich am Boden liege.
Glaubst du noch an ein gutes Ende?
Nachts die Bilder wiederkommen,
was Tags hat begonnen.
Eine verdreht, verrückte Welt,
die neues Leiden hält.
Verschwinde dan im düsteren Wahn,
steckt tief der furchtbare Zahn.
Ich wache schweißgebadet auf,
lass dem Schmerz freien Lauf.
Die Sonne die durch die Bäume quillt,
meine geschlossenen Augen grillt.
Drang durch die Augenlider,
Zuhell - Zuschnell - Zuwider!
Denke ganz still bei mir,
wie sage ich dir?
Dass hoffe, dass sich all mein gut räumen erfülle,
und mich nimmer mehr in des düsteren Schatten hülle?
Falle erneut in unerwartete Tiefe,
schreib sinnlosschöne Briefe.
Glaubst du noch an ein gutes Ende?
Laufe vorbei,
ich Schrei!
Ich weiß was ich will,
Bin nicht mehr Still.
Trotz all dem Frust,
spreche ich aus voller Seelenbrust.
Meine Hände stoßen weg,
den bösen Schreck.
Die Frage die einst gewesen,
kann sie mit einem Lachen lesen.
Glaubst du denn daran?
Das es gut enden kann?
JA!
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25.05.2016 © Felix Hartmann
Kein Autobiographischer Hintergrund, zumindest nur teilweise.