kühle Luft
trägt der Wind an meine Haut.
Ich schau auf in den dunklen Himmel,
helle Sterne blicken auf mich herab.
sie blinzeln kleine Tränen in meine Augen,
kleine Reflexe
aus glänzendem Licht.
ein paar Schritte noch,
meine Hand auf kaltem Stein.
Ich setzte mich auf kalten Stein.
ganz oben,
die Treppe führt hinab.
ein weiter Platz, niemand zu sehen,
nur Schatten
im Licht der Laternen.
Eine fremde Stadt,
fremdes Licht.
warmes Licht.
meine Hände ziehen sich um die vielen Jacken,
das lange Haar hängt wirr
in mein Gesicht.
neue Gefühle spüre ich
auf diesen Straßen,
in dieser Luft.
Es ist schön hier, doch nicht für immer.
meine Finger streichen über den Stein,
den Millionen Füße getreten haben.
ich kenne die Menschen nicht,
die jeden Tag diesen Dom besuchen.
ich werde weiter gehen,
werde mehr und schönes sehen.
auf ewigen Spaziergängen
durch fremder Orte
Nächte.
Es ist nicht mehr heute,
doch der Morgen ist noch fern.
Die Luft um mich wird ruhiger,
ich sauge sie auf.
Fremde Luft.
Die voll und gut meine Lungen füllt.
Fremd, fremd,
so fremd ist alles.
mein Platz ist nicht hier.
vielleicht find ich dich wo ich dich nicht erwarte
und wo du bist, dort will ich hin.
Nur mit Deinem Atem
werd ich am Leben sein.
Denn
kein zuhause ohne Dich.
Mein Mund klappt auf und
Wasser stiehlt sich durch die Sterne
meiner Augen.
Mein Blick schweift ab,
zur Seite.
Ins schwarze sehe ich
und alles an mir
vermisst Dich so sehr.
"Sag" gelangt aus trockenen Lippen.
"suchst auch Du Deine Heimat?"
frage ich
den Schatte neben mir.