Anbei einige Hintergründe zur Entstehung der Geschichte. Man muss dies nicht lesen, um die Geschichte zu verstehen. Ich habe einige Dinge festgestellt die vielleicht auch für andere interessant sein könnten.
Ich versuche natürlich, nicht zu viel zu verraten, allerdings enthält diese Übersicht auch einige allgemeine Sätze darüber, was noch passieren wird. Wer dies also noch nicht wissen möchte, sollte die kommenden Zeilen nicht lesen.
Zur Geschichte:
Ein maskierter Dom, diese Idee schwirrt mir schon länger im Kopf rum. Ursprünglich war es jedoch die Geschichte eines Paares, nicht mehrerer Männer.
Diese Idee kam mir später. Seit ich mich mit der Geschichte auseinandergesetzt habe und angefangen habe daran zu schreiben, hat sich hier einiges getan: neben den reinen Namen und grobe Charaktereigenschaften haben die Personen immer mehr einen Feinschliff erhalten und auch ihre eigene Geschichte und Vergangenheit. Zu diesen einige Bemerkungen in alphabetischer Reihenfolge:
Aron
Ja, das mit Aron ist so eine Sache. Ich wollte aus ihn eigentlich sehr sensibel, einfühlsam und weich beschreiben. Auch da er zur Teenagerzeit eher schüchtern war.
Aber es schien mir während des Schreibens dann so, als wollte „er“ so nicht sein. Ein Mann, der gut aussieht, tätowiert ist, Chef einer Firma ist und mit seinem dominanten Bruder klarkommen muss, kann nicht nur ein lieber Kerl sein. Ich denke, dass sich beide Brüder auch gegenseitig beeinflussen. Er bleibt natürlich der „nettere“ der beiden, aber es ist jetzt kantiger geworden und für mich passender. Hier ist auf jeden Fall noch Entwicklungspotential und ich bin selbst neugierig, wohin er sich verändert.
Auf jeden Fall ist er gleich an Mona interessiert und als er sie beim dem Klassentreffen wiedersieht lädt er sie deshalb zu dem Musicalbesuch ein. Beide beginnen eine Beziehung, welches sich durch „Dorian“ und „Lars“ nicht einfach gestaltet.
Was er in der Vergangenheit erlebt hat, wird man später noch erfahren, ist wichtig für den Verlauf der Geschichte und dadurch wird auch einiges klarer werden.
Dorian
Immer wieder schreibe ich aus der Sicht Dorians. Ich könnte natürlich auch den Echtnamen verwenden, aber ich finde es so spannender. Dorian steht in gewisser Weise auch für ein aktuell nicht gelebtes Leben. Es wird ja bereits im Prolog erwähnt, dass er nicht mehr dominiert, wie lange und was geschehen ist bleibt vorerst im Dunklen. Als er Monas devote Seite erkennt, hat er endlich eine entsprechend veranlagte Frau gefunden und ist es für ihn die Möglichkeit, diese Seite seiner Persönlichkeit wieder ausleben zu können.
Er selbst hatte in seiner aktiven Zeit des Öfteren schon mit der roten Latexmaske unterworfen und hat daher damit bereits Erfahrung. Er erscheint bisweilen unnahbar und Mona hat anfangs auch ein wenig Angst vor ihm (was vielleicht von ihm auch beabsichtigt ist). Er selbst ist jedoch sehr erfahren und Mona lernt ihn zu vertrauen und erkennt, dass er sie zwar „über die Klippe stößt, aber auch ihren Fall auffängt“. Trotz seines unheimlichen Aussehens nimmt er auf ihre Unerfahrenheit Rücksicht und geht behutsam vor, auch wenn es Mona nicht immer gleich erkennt.
Dadurch, dass Dorian eine Maske trägt und ihr sein Gesicht während der Sessions nicht zeigt, bleibt stets ein Abstand zwischen den beiden. Zumindest ist das Dorians Absicht: laut seiner Aussage dient seine Maskierung auch dazu, damit sie sich beide gefühlsmäßig nicht so nahekommen und er somit ihrer sich entwickelnden Beziehung zu Aron nicht im Wege stehen will. Es ginge „nur“ um Sex und um sonst nichts. Mona merkt jedoch, dass er nicht ganz so distanziert ist wie er behauptet und durchaus Gefühle für sie hat. Und Mona kann es nicht verhindern, dass auch sie bald mehr für ihren Lehrer empfindet als die reine sexuelle Lust.
Und was hat sein Name „Dorian“ zu bedeuten?
Lars
Er hat etwas von einem „Bad Boy“ und ist auch einem sexuellen Abenteuer nicht abgeneigt. Allerdings macht er dies nicht so oft, wie es die anderen vermuten. Lars ist dominant veranlagt, kann dies aber unterdrücken und „normalen“ Sex haben, auch wenn ihm das nicht ganz befriedigt, aber wie Lars jetzt sagen würde „Besser als nichts“.
Sein Bruder weiß um seine Dominanz und vermutet, dass ihm einfach eine feste Freundin fehlt. Er würde ihm auch gerne eine Sub vermitteln, wenn er nur wüsste, wie.
Mit den Jahren hat Lars gelernt, sich etwas zurückzunehmen. Ausschlaggebend mag auch die Firma sein, die er zusammen mit seinem Bruder betreibt. Er hat auch seine Haare etwas länger wie ihm lieb wäre. Seine bevorzugte Frisur wäre eine Glatze oder ganz kurze Haare – da dies aber bei den Kunden nicht gut ankommen würde, verzichtet er darauf.
Lars erkennt Monas devote Neigung sehr rasch und konfrontiert sie damit. Obwohl sie es heftig abstreitet, kann sie ihn nicht täuschen. Ihre Reaktion auf sein Verhalten, als er ihr auf eine sehr spezielle Art einen Kuss gibt, lässt in ihm einen ungewöhnlichen Entschluss reifen.
Lars selbst kann es nicht lassen, Mona immer wieder aufzuziehen, allerdings ist es auch gut möglich, dass seine Bemerkungen dazu dienen, seine Gefühle zu kaschieren. Mona selbst ist mehr als einmal ratlos und weiß selbst oft nicht, was sie von ihm halten soll.
Mona
Sie ist eine Frau, die stets darauf stolz war, auf eigenen Füßen zu stehen und nicht vom anderen Geschlecht abhängig zu sein. Deshalb war ihr Focus lange Zeit auf das Lernen ausgerichtet und sie hatte deshalb einen Bogen um das andere Geschlecht gemacht. Die Hintergründe dazu werden später im Lauf der Geschichte erklärt.
Natürlich hatte Mona auch einige Beziehungen. Zu dem Zeitpunkt, als sie Aron begegnet, ist sie jedoch schon längere Zeit wieder alleine.
Sie hat einen sicheren Job und hat ihre alte Leidenschaft, die Malerei, aufgegeben und betreibt sie nur noch als Hobby.
Mona ist selbst devot, hat aber keine Erfahrungen. Erst durch „ihren“ Dom Dorian, der ihre Neigung erkennt, sie damit konfrontiert und ihr nie zuvor erlebte Lust verschafft, lernt sie, dazu zu stehen und sie zu akzeptieren.
Sie selbst ist dabei hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen für Aron, Lars „und“ Dorian und kommt irgendwann zu dem Punkt an dem sie nicht mehr weiter weiß und eine Entscheidung treffen muss.
Es gibt noch weitere Figuren, die eine mehr oder minder wichtige Rolle spielen. Ich habe mich hier jedoch auf die Hauptpersonen beschränkt.