Unterdessen war das Zeltlager so gut wie abgebaut und alles verstaut. Die letzten Lichtmasten wurden zurück in die Anhänger getan, als eine Sirene losging. Mehrerer Kommandowagen fuhren mit Blaulicht langsam über den Platz und über die Lautsprecher wurde eine Durchsage gegeben: „Einsatz für die DLRG, Einsatz für die DLRG. Am U-See1 ein großer Bootsunfall, Am U-See ein großer Bootsunfall. Zwei Hubschrauber stehen zur Verfügung.“
Sofort rannte die DLRG – Personen zu den Fahrzeugen, genauso wie die vom Roten Kreuz, da Sanitäter benötigt wurden.
„Ey, komm in den Hubschrauber!“, schrie einer der Kammeraden zu Alex und Alex meldete sich kurz Augenkontakt für die Kolone ab. Dann rannte auch er zu dem Hubschrauber, der seine Motoren schon angeworfen hatte. Sie hoben ab und sahen wie über Hundert Wagen sortiert nach Organisation und Rangordnung mit Blaulicht die Wiese verließ und Richtung Autobahn fuhren. Sie flogen einen großen Kreis und konnten die blaublinkende Schlange sehen, wie sie gleichzeitig mehrere Kreuzungen lahmlegten, und dann auf die Autobahn fuhren. Dann schwenkte der Hubschrauber zur anderen Seite und sie sahen in der Ferne eine gewaltige Stichflamme in die Höhe schießen. Eine dicke Rauchwolke stieg empor.
„Ich gehe gleich runter, auf mein Kommando öffnet ihr die Seiten Tür und springt nach einander aus dem Hubschrauber. Ich versuche möglichst dicht zu fliegen.“, gab der Pilot Anweisung.
Der Hubschrauber flog dicht über den Bäumen und stürzte dann dem See entgegen, wo schon einige Rettungsboote an der Unfallstelle waren. Die Tür wurde geöffnet und mehrere Retter, 3 an der Zahl sprangen aus dem Hubschrauber gute 5 Meter in die Tiefe. Jeder kraulte zu einem der im Wasser treibenden Personen. Und rettete diese, indem sie über Wasser gehalten wurden.