„KoPlaWu verbinden und dann rein. Kannst du noch?“, sagte er Notarzt.
„Ja ich kann noch.“, meinte Alex während er die Herzmassage ausführte. Die Kopfplatzwunde wurde versorgt, und sie wurde an alle möglichen Geräte angeschlossen. Die Trage schob ein weiterer Sanitäter heran. Der Mitgebrachte Stifneck wurde befestigt.
„Bei drei.“, gab der Notarzt vor. Er nahm die Geräte, der Sanitäter der die Kopfplatzwunde versorgte, nahm die Frau unter den Armen und ein weiterer nahm ihre Füße. Alex hörte kurz auf mit der Herzmassage. Mit Schwung wurde die Verletzte auf die Trage gelegt. Der Notarzt schaute kurz auf die Geräte.
„Rein sofort rein, und Defibrillator vorbereiten!“, gab er die Anweisung. „Ich brauche einen Venösen Eingang. Ich brauche alle Hände.“
Sie rannten durch den eiskalten Regen zum Wagen. Die Türe knallte zu, das Licht leuchtete hell. Routiniert aber schnell legte der eine einen Zugang, der andere platzierte die Geräte. Der Notarzt nahm den Defibrillator.
„Alle weg!“, schrie er und kurz darauf: „Schock!“
Kurz zuckte die alte Frau auf. Sofort stürzten alle zu ihr und wollten schauen, ob das was geholfen hat, doch die Geräte ließen nichts Gutes verheißen. Sofort massierte Alex wieder ihr Herz, Während ein anderer den Sauerstoffball ihr ans Gesicht drückte.
„Ruhe, ich lege jetzt einen Tubus.“, erläuterte der Notarzt sein weiteres Vorgehen und zu Alex: „Mach du weiter.
„Die Sekunden verstrichen wie Stunden. Alex war durch geschwitzt und komplett nass. Eine Pfütze bildete sich unter ihm.
Einer der Sanitäter öffnete die obere Luke im Rettungswagen, als plötzlich ein kleiner Ausschlag auf dem Gerät zu sehen war.
„Ich hab was.“, schrie der Notarzt, „Weiter so. Sie kommt.“
Nach einer guten Minute war sie wieder bei sich, aber noch sehr instabil, doch ihr Zustand, verbesserte sich rasch.
„Ok, wir können jetzt losfahren.“, meinte der Notarzt nach einer weiteren Minute und bedankte sich knapp bei Alex. Er und zwei Sanitäter stiegen aus. Einer ging nach vorne und setzte sich hinter das Steuer des Rettungswagens, wendete und fuhr mit Blaulicht und Martinshorn weg. Der andere holte ein Formular aus dem Notarztwagen. Während er es ausfüllte meinte er: „Danke, dass du so gut geholfen hast. Bist du selber Schulsanitäter?“
„Nein, nur ein besserer Ersthelfer1“, antwortete Alex.
„Aber danke, dass du so schnell und professionell eingegriffen hast, ich glaube du hast ihr wirklich geholfen.“, bedankte sich der Sanitäter noch mal.
„Aber das ist doch selbstverständlich.“
„Nein, leider nicht. Andere filmen nur.“, meinte der Sanitäter, gab Alex die ausgefüllte Entschuldigung und Erlaubnis, nach Hause zu gehen und riet ihm, sich was Trockenes anzuziehen. Dann stieg auch er ein und fuhr weg. Zurück blieb ein tropfnasser Alex mit einer Krankschreibung in der Hand.