Definition des Registers
Der Luftkucker (Oculimagni coelum) ist eine Art der Familie Staunköpfe (Miratidae). Er wird auch als Luftgucker oder Luftglotzer bezeichnet. Seinen Namen erhielt er, weil stets in den Himmel zu schauen scheint.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Klasse: Elementargeister (Elementae)
Unterklasse: Neuelementare (Neoelementae)
Ordnung: Emotionswesen (Motusentia)
Unterordnung: Emotionsköpfe (Motuscephalo)
Überfamilie: Staunmünder (Emoticoidea)
Familie: Staunköpfe (Miratidae)
Tribus: Eigentliche Staunköpfe (Miratini)
Gattung: Oculimagni
Spezies: Oculimagni coelum
Beschrieben: Luan 2018
Unterart(en): Keine bekannt.
Merkmale
Der Luftkucker erreicht eine Körperlänge von 21 bis 26 Zentimetern sowie ein Gewicht von 100 bis 300 Gramm. Sei Fell ist kurz und von gelbe Farbe. Auch wenn es optisch glatt erscheint, sind die Haare sehr rau und ähneln Sandpapier. Eine Anpassung um möglichst wenige Wasserverwirbelungen auszulösen, was dem Lauerjäger sehr entgegenkommt. Die Extremitäten sind ausgesprochen dünn und wirken zerbrechlich. Sie liegen unten, sodass der Luftkucker während der Lauer auf ihnen sitzt, nur beim Luft holen oder wenn er das Versteck anderweitig verlässt, sind sie zu sehen. Zwar erinnern sie bereits an Flossen, ihre ursprüngliche Abstammung von Landlebewesen ist aber nicht zu leugnen. Besonderes Merkmal sind charakteristischen sehr großen Augen, die nach oben gerichtet sind. Eine weitere Anpassung an das Leben Unterwasser.
Luftkucker sind wie alle Emoti auf atmosphärischen Sauerstoff angewiesen und müssen daher regelmäßig Luft holen. Allerdings handelt es sich beim Luftkucker um einen wahren Meister im Luftanhalten, in der Regel können sie mit einem einzigen Atemzug einen ganzen bis zu zwei Tagen Unterwasser bleiben.
Lebensraum
Die Heimat dieses Emoti ist das Belletristiticanische Meer und die Brackwasserführenden Flüsse. Er kommt überall (bis in 40 Meter Tiefe) vor, wo er sich eingraben kann, selbst in nicht allzu verschmutzten Hafenbecken. Sie schwimmen manchmal auch pelagisch und in ihren Mägen wurden zum Teil Überreste von Seevögeln gefunden.
Lebensweise
Ernährung
Wenn der Luftkucker bis auf die Augen in Sand, feinerem Kies oder in Schlamm eingegraben lauert, entlässt er aus seinem vergrabenen Maul kleine Luftblasen. Diese führen zu Bewegungen in der Bodenschicht, was Fischen und anderen Wasserlebewesen suggeriert, dass dort Beute seien würde. Diese schwimmen dann zu der Stelle, nichts ahnend, dass sie zur Beute werden. Der Luftkucker schießt aus dem Untergrund, entrenkt seinen Kiefer und schaufelt förmlich die Beute mit einem Sog in sein Maul. Dort wird die Beute sofort mit dem Morphinhaltigen Speichel eingespeichelt, was sie ruhig stellt, aber nicht tötet. Der Tod kommt erst mit der Verdauung bei lebendigem Leib im Magen. Teilweise wird beim Herausschießen aus dem Versteck auch ein oder mehrere Steine auf die Beute gespuckt, welche dadurch betäubt wird oder gar stirbt. Diese Steine werden vom Luftkucker immer wieder aufgenommen, wenn er sich im Boden vergraben will. So stellt der Emoti sicher, dass er nicht nach oben treibt. Meist liegen im Umkreis eines Luftkuckers mehrerer weißer runder Steine, welche den Augen des Luftkuckers eine zusätzliche Tarnung verschaffen. Ob dies eine bewusste Wahl ist oder instinktiv geschieht, konnte nicht geklärt werden.
Verhalten
Der Luftkucker ist ein typischer Einzelgänger, der selten paarweise anzutreffen ist. Gegenüber Artgenossen verhält er sich besonders aggressiv. Nicht selten führen die Rivalenkämpfe zu schweren Verletzungen oder gar zum Tode. Tagsüber ruhen diese Emoti meist, lassen sich aber keine Gelegenheit entgehen, wenn Beute in der Nähe ist.
Fortpflanzung
Der Luftkucker erreicht die Geschlechtsreife je nach Geschlecht nach zehn bis achtzehn Monaten. Männchen erreichen die Geschlechtsreife deutlich später, als Weibchen. Die Paarungszeit erstreckt sich von April bis Mai und Oktober bis November. Die Weibchen sind in diesen Zeiten jeweils für eine Woche empfängnisbereit. Nach einer Tragezeit von 165 bis 169 Tagen bringt das Weibchen an geschützter Stelle, meist in einer Flussmündung in Ufernähe, einhundert bis zweihundert Jungtiere zur Welt (ovovovipar). Sie haben ein Geburtsgewicht von 1 bis 2 Gramm und besitzen einen "Luftsack", einen zweiten Dottersack der mit leichten Gasen gefüllt ist. Dieser dient den Jungemoti als Auftrieb, dass sie direkt nach der Geburt Luft holen können. In den ersten drei Wochen schwimmen sie an der Wasseroberfläche und ernähren sich von ihrem Dottersack, in dieser Zeit werden viele der Jungemoti von Beutegreifern gefressen. Je nach Brutort ist die Sterblichkeit unterschiedlich hoch, so sind in Gewässern mit geringer Uferbepflanzung meist mehr als 98 Prozent der Jungen in den ersten drei Lebenswochen gefressen worden. In Gewässern mit dichteter Uferbepflanzung sinkt die Sterblichkeitsrate in den ersten drei Wochen auf 90 Prozent ab und in Mangrovengewässern sogar auf 85 Prozent. Weshalb viele weibliche Luftkucker während ihrer Tragzeit eine Wanderung in Mangrovengewässer unternehmen.
In Haltung beträgt die Lebenserwartung rund 15 Jahre. In Freiheit erreicht der Luftkucker selten ein Alter von zehn Jahren.
Gefährdung
Der Luftkucker wird in der Bunten Liste der BCS als nicht gefährdet geführt. Allerdings sind die biologischen und ökologischen Eigenschaften fischartigen Emoti relativ unbekannt und schlecht untersucht und weitgehend von Vermutungen ausgehend, weshalb man eigentlich von einem "Daten ungenügend" ausgehen würde. Es erweist sich als besonders schwierig, zu beurteilen, ob die Populationen dieser Art durch das Besiedeln Belletristicas beeinträchtigt werden. Studien der BCS legen aber nahe, dass der Luftkucker mit einer der häufigsten Unterwassergeschöpfe in seinem Verbreitungsgebiet ist, weshalb man sich für eine Einordnung in die Kategorie "nicht gefährdet" entschieden hat.
Die Art wird im Biotopenpark gehalten und nachgezogen.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Luftkucker gehören zu den Tavernenbeschwörungsarten, also jenen die man generell in der Taverne beschwören kann, ohne ein persönliches Band eingegangen zu sein. Allerdings geht dies nur, wenn ein Luftkucker in Nähe ist und man kann auch kein spezielles Individuum beschwören. Die Beschwörungsformel lautet: °.°
Taxonomische Synonyme
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Anmerkungen
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