Potter stand am Kamin und verabschiedete sich mit einem knappen Kuß. „ Es tut mir leid. Ich weiß, es ist Dein Geburtstag, aber ich kann es nicht ändern. Tu nichts, was ich nicht auch tun würde, Darling.“, sagte er im Gehen zu Malfoy. Er erwiderte den Kuß ebenso knapp. „Ich weiß, Deine Verpflichtungen als Minister. Ich tue nie etwas, was Du nicht auch tun würdest - von schwarzer Magie mal abgesehen. Komm bald wieder und laß das Trollreich stehen.“ „Keine Sorge, Mine und Ron sind dabei. Es kann nichts schief gehen. Wir feiern Deinen Geburtstag passend nach“ Irgendwie klang Potter anders als sonst. Eine kurze Besorgnis glomm in Malfoy auf, die er sofort beiseite wischte. Was sollte denn schiefgehen? Nachfeiern? Danke, Darling. Malfoy gab sich cool, obwohl er verletzt war, weil Potter an seinem Geburtstag auf Dienstreise ging.
Seit fast 8 Jahren bestand die Menage a trois jetzt . Alltag hatte die Euphorie der ersten Jahre abgelöst. Sie machten sich nichts vor. Potters Dienstreise ins Trollreich bot ihnen die Möglichkeit, etwas Abstand zu gewinnen. Sie hatten darüber gesprochen und sich darauf geeinigt. Schon in den letzten Nächten hatte Potter im Grimmauldsplatz geschlafen. Er sagte, er hätte zu viel Arbeit um jede Nacht nach Malfoy Manor zurückzukehren. Früher wäre eine derartige Situation nicht möglich gewesen. Die Dinge änderten sich eben, dachte Malfoy nicht ohne den Willen, diese Veränderung so angenehm wie möglich zu gestalten. Aber Potter hatte versprochen, alles würde gut werden, wenn nur endlich die Krise mit den Trollen in Griff wäre. Malfoy schwieg dazu, was sollte er auch dazu sagen. Was Menschen wirklich meinen, kannst Du nur an ihrem Handeln erkennen, hatte Albus Dumbledore mal gesagt. Nach dieser Lesart war Potter das Ministerium erkennbar wichtiger, als Malfoys Geburtstag. Auch ein Statement, dachte er bitter.
Astoria Malfoy traf sich nicht zum ersten Mal mit Ginny Weasley. Potter befürwortete diese Treffen weitaus mehr, als Malfoy sie befürwortete. Er mochte die Weasleys noch immer nicht, mischte jedoch nicht in Potters Angelegenheiten ein. Heute nervte es ihn nicht einmal mehr, dass die kleine Weasley hier aufkreuzte. Er begrüßte Ginny höflich, aber distanziert auf Malfoy Manor. Sie sah gut aus in ihrem leichten, elfenbeinfarbenen Sommerkleid mit den rotschimmernden Haaren. Ihre sportliche Karriere bei den Harpyien tat ihrer Figur gut. Sie war zierlich und schlank und blickte ihn mit jener Mischung aus freundlicher Neugier und abwartenden Skepsis an, mit der ihn viele ansahen.
Betont provokativ glitt sein Blick ihren Körper hinunter und blieb eine Sekunde länger, als es statthaft gewesen wäre, auf ihren Brüsten hängen. Er spielte gerne mit dem Image des Bad Boy und leckte wie ein Raubtier seine Lippen: „Ist Harry auch hier?“, fragte Ginny um überhaupt etwas zu sagen. Sie wurde ein wenig rot, als Malfoy sie grinsend fragte: „Ich denke, Du besuchst meine Gattin und nicht meinen Freund? Muß ich eifersüchtig werden ?“ Sie schwieg ein wenig pikiert. Er ließ sie an sich vorbei in den Salon gehen und atmete ihren Duft ein. Sie roch weiblich und angenehm frisch nach Mandelblüten, Pfirsich und Zitrusöl. Potter hatte Geschmack, das musste man ihm lassen. Die kleine Weasley hatte sich zu einer attraktiven Frau gemausert und Potter hielte einen engen Kontakt zu ihr. Malfoys Jagdtrieb erwachte spätestens, als ihm auffiel, dass sich ihr Slip an dem kleinen festen Hintern abzeichnete .
Er befahl Dingler, seinem Hauselfen, den Damen einen Champagnercocktail gegen die Sommerhitze zu servieren. Er versuchte zu arbeiten, um sich von seinem verpatzten Geburtstag abzulenken. Astoria schien dieses unbedeutenden Detail auch nicht zu interessieren. Sie hatte ihm einen belanglosen Diamantring geschenkt, den er pflichtschuldigst aufgesteckt hatte. Wieder versuchte er zu arbeiten merkte aber, wie er immer wieder abschweifte. Er dachte an seinen Mann und seine Frau. Er liebte beide wirklich sehr, allerdings war er sich nicht sicher, ob diese ihn immer noch so liebten. Jetzt wo Potter fort war, schienen ihm die Kleinigkeiten, die ihn vor ein paar Tagen noch ernsthaft gestört hatten, Banalitäten zu sein. Potter küsste phantastisch und beherrschte ihn beim Sex. Egal was passierte, Potter zog die Sache gerade. Sogar die Sache mit der Heirat, die seine Eltern erzwungen hatten, hatte Potter in einen echten Erfolg umgewandelt. Er konnte einfach nicht arbeiten. Er ging hinaus auf die Terrasse.
Es war wirklich heiß – fast 30 Grad. Letztlich entschied er sich den breiten Pool zu nutzen. Er hatte ihn vor zwei Jahren in den hinteren, verschwiegenen Teil des Gartens anlegen lassen. Der Marmorpool lag von Rosen umgeben im Schatten. Auf dem Boden bildeten der Potterphönix mit der Malfoyschlange und einer schwarzen Rose ein kunstvolles Mosaik. Ein künstlicher Wasserfall mit einer kleinen Grotte schmiegte sich an einen blütenbewachsenen Hügel und beherbergte eine badenden Venus, die eine zarte Melodie spielte. Schon von weitem hörte er die Frauen lachen. Offensichtlich hatten auch Astoria und Ginny vorgezogen zu baden, statt im Salon zu sitzen. Die Aussicht auf die zwei badenden Schönheiten machte ihn an. Malfoy winkte den beiden Freundinnen im Wasser zu und zog sich aufreizend langsam vor ihnen aus. Ginnys Mund wurde trocken. Malfoy knöpfte sein weißes Seidenhemd auf und gab den Blick auf seine muskulöse Brust frei. Als nächstes zog er den sündhaft teuren Drachenledergürtel aus der Hose. Astoria liebte es ihrem Gatten beim Ausziehen zu zusehen. Sein Sexappeal verzauberte sie stets aufs Neue. Ginny erinnerte sich ihrer Nacktheit, während sie im Pool der Malfoys nervös hin und her schwamm. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er dazukommen würde, vermutete er. Malfoy war heiß. Gerade hatte er sich auf einen Liegestuhl gelegt und die enge, schwarze Jeans über seinen Po gezogen. Er musste jetzt Anfang dreißig sein, dachte sie genau wie Harry. Offensichtlich trug er keine Unterwäsche, wie sie halb erregt und halb schockiert feststellte. Natürlich sprang er mit lässiger Eleganz und perfekter Körperspannung vom Beckenrand ins Wasser. Er tauchte prustend auf, schüttelte seine schulterlangen Haare und küsste seine Gattin bestimmend auf den Mund.
Astoria erwiderte den Kuss mit devoter Leidenschaft genau wie er es mochte. Ginny schwankte zwischen diskreten Wegsehen und fasziniertem Zusehen. Ihre gescheiterte Ehe mit Neville hatte nie diese erotische Spannung entwickelt, wie die der Malfoys. „Meine Damen.“, sagte er leicht spöttisch, während er Astorias Brüste ungeniert betrachtete. Die Spitzen reckten sich nicht nur durch Kühle des Wasser. Ginnys Atem beschleunigte sich, als Astoria ihren Arm zärtlich streichelte und sie dabei unverwandt ansah. Natürlich kannte sie die Gerüchte über Harry und die Malfoys. Er sprach nie darüber und war offiziell immer noch Single. Unsicher erwiderte sie die sachte Berührung der schlanken Frau unter der Wasseroberfläche. Malfoy fuhr mit der Daumenspitzen über Astorias Brust, die verhalten aufstöhnte. Ginny spürte Hitze in sich aufsteigen. Malfoy schien keine Scham zu kennen und keine Hemmungen. „Darf ich,“, fragte er sehr nah an ihrem Ohr. Wie bei Merlin war er eigentlich hinter sie gekommen? Benommen stimmte sie zu. Er biss ihr zärtlich in den Nacken, während Astoria Ginnys Halsbeuge leckte. Sie seufzte laut auf und vergaß ihre Bedenken. Niemand würde nie davon erfahren. Die Malfoys waren absolut diskret.
Malfoy hob Ginny auf den Beckenrand und schob ihre Schenkel auseinander. Ihre Weiblichkeit lag vor Astoria, die ihren Mann fragend ansah. Er nickte und dankte Merlin für seine perfekte Gattin. Erregend glitt Astorias Zunge über Ginnys Scham. Sie schmeckte verführerisch. Ohne weiteres versenkte die brave Mrs. Malfoy ihr Gesicht in ihre Gespielin. Ihr Gatte sah den beiden Frauen zu und überlegte einen Moment, welche von beiden er zuerst besitzen wollte. Schwierige Entscheidung. Astoria verwöhnte Ginny gekonnt und gewährte ihrem Gatten immer wieder aufregende Einblicke. Er schob sie sacht ein wenig beiseite, nicht ohne sie zu streicheln und zu küssen. Dann wirkte er jenen stab-und wortlosen Zauber, der vor Schwangerschaft und Infektion schützte. Es war einer der wenigen stab-und wortlosen Zauber, die er beherrschte und zweifellos der nützlichste. Malfoy streichelte Ginnys Allerheiligstes mit einer Mischung aus Faszination und Begierde. Er hatte grenzlose Zeit, während sie unter der Berührung wand. Astoria kniete neben Ginny nieder und begann ihre Brüste zu massieren. Der Anblick der beiden Frauen raubte Malfoys letzten klaren Gedanken. Er drang in Ginny ein und vögelte sie leidenschaftlich. Sie verlor sich in Küssen, Stöhnen und Stößen des heißen Paares. Malfoy beherrschte sich wieder, um ihr jeden Genuß zu schenken. Er war und blieb ein Gentleman bei Sex, dem die Befriedigung seiner Partnerinnen und Partner stets wichtig war. Ginny und er kamen zum selben Zeitpunkt.
Astoria streichelte sich mit einer Hand, während sie ihnen verlangend zusah. Malfoy ließ seine Gattin nicht unnötig einsam sein. Sanft dirigierte er nun Ginnys Kopf zwischen Astorias süße Schenkel. Ginny begriff sofort und verschaffte Astoria unerwartete Lust, wie sie nur eine Frau einer Frau schenken kann.
Eine Weile später, sie hatten gerade erschöpft voneinander abgelassen, bemerkte Malfoy, wie sich eine Bewegung aus dem Schatten der Venus löste. Sofort waren seine Sinne angespannt, schliesslich waren sie hier nackt und ohne Zauberstäbe ein perfektes Angriffsziel. Lässig erklang Potters Stimme aus dem Zwielicht „Happy Birthday, Darling.“ Malfoy entdeckte ein schelmisches Grinsen in den smaragdgrünen Augen und schmollte nur ein ganz kleines bißchen. „Was machen die Bergtrolle, Potter?“ fragte er. „Bergtrolle sind was für Erstklässler.“, behauptete Potter ein wenig zu arrogant. Selbst Ginny musste herzlich lachen.
Eine Woche später fand die offizielle Geburtstagsparty von Draco Malfoy mit rund zweihundert geladenen Gästen statt. Unter ihnen befand sich auch Ginny Weasley. Sie besuchte Astoria Malfoy nun häufiger. Von der Beziehungskrise zwischen Potter und den Malfoys über die, die Medien eine Zeit lang spekuliert hatten, war nie wieder etwas zu hören.