Definition des Registers
Der Monokokel (Lunettes narratori) ist eine Art der Familie Dominidae. Er wird auch als Erzählwicht oder Hutwicht bezeichnet. Diese Art fliegt gerne durch den Vollmond und hat eine eigentümliche Aura.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Klasse: Elementargeister (Elementae)
Unterklasse: Neuelementare (Neoelementae)
Ordnung: Emotionswesen (Motusentia)
Unterordnung: Emotionsköpfe (Motuscephalo)
Überfamilie: Steigmünder (Emoticoidea)
Familie: Äuglinge (Dominidae)
Unterfamilie: Prüfaugen (Domininae)
Tribus: Brillenäuglinge (Lunettini)
Gattung: Lunettes
Spezies: Lunettes narratori
Beschrieben: Lu 2018
Unterart(en): Keine
Merkmale
Der Monokokel erreicht eine Körperlänge von 35 bis 53 Zentimetern und ein Gewicht von 2.500 bis 5.500 Gramm. Die Art ist wie die meisten Emoti Schwanzlos. Weibchen bleiben deutlich kleiner und leichter als Männchen. Neben diesem Größenunterschied, haben weibliche Monokokel einen kleinen Schnauzbart, der meist nur angedeutet ist. Während er bei Männchen meist gut sichtbar ist. Das Fell weist eine gelbe bis gelbgraue Färbung auf. Gelegentlich kommt es zu Leuzismus, sodass der Bart gräulich und das Fell weiß erscheint. Das Gesicht ist unbehaart und gelbfarben. Die Augenbrauen sind hellbräunlich und im Falle eines Leuzismus ebenfalls grau gefärbt.der Ein charakteristisches Merkmal ist der dunkelgefärbte, meist schwarzer, Haarschopf auf dem Oberkopf. Dieser Schopf ist bei Männchen deutlicher ausgeprägt und erinnert bei beiden Geschlechtern an einen Zylinder. Innerhalb des Haarschopfs befindet sich ein aufblasbarer Luftsack, dieser kann durch Spaltung von Wasser mittels Bildung von Helium fliegen. Markant und namensgebend ist das Glasartige Organ, welches an ein Monokel erinnert, sog. Kokelorgan. Es nutzt Lichtbrechung, um zum eine Hitze zu erzeugen oder durch Blendung dem Monokokel eine Fluchtchance zu ermöglichen. Das Monokokel ist teilweise beweglich und über ein schwarzes bzw. graugefärbtes Sehnenband mit der unteren Bauchregion verbunden. Genauer findet sich sein Ursprung im Nabel des Monokokel. Die Flammen können aufgrund verschiedenster Lichtbrechungen während des Entzündens jegliche Farbe annehmen. Wird Mondlicht genutzt können die Flammen auch schwarz erscheinen, wie dies möglich ist, muss noch untersucht werden.
Lebensraum
Das Verbreitungsgebiet der Monokokel erstreckt sich über weite Teile Belletristicas. So groß wie ihr Verbreitungsgebiet, so vielfältig sind auch die besiedelten Lebensräume. Im nördlichen Belletristica leben sie in Gebirgswäldern bis in Höhen von 2200 Metern. Im Tiefland bewohnen Monokokel Sekundär- und Primärwäldern sowie Trockensavannen und Buschland. Sie sind sehr anpassungsfähig und scheuen auch nicht die Nähe zum User. In vielen Städten Belletristicas fühlen sie sich ebenfalls zu Hause.
Lebensweise
Ernährung
Monokokel gelten als Allesfresser. Sie ernähren sich insbesondere von Wurzeln, Wald- und Feldfrüchten, Sämereien und Körnern aller Art, Blüten und Blättern sowie von Insekten, deren Larven und kleinen Wirbeltieren. Auf Nahrungssuche gehen Monokokel meist tagsüber in größeren Gruppen. In der Nähe von Usersiedlungen werden auch Reste von Usern dem Speiseplan hinzugefügt. Tierische Nahrung wird meist mit dem Monokokel verbrannt und so erbeutet. Aber auch pflanzliche Kost wird teilweise verbrannt und so bekömmlicher gemacht. Die Nahrungssuche erfolgt meist über den Sehsinn.
Verhalten
Monokokel sind hauptsächlich tagaktive Emoti, die meist in größeren sozialen Gruppen leben. Aber auch in der Abendphase bis 1:00 morgens sind sie aktiv, in der nächtlichen Aktivitätsphase fliegen sie meist durch die Luft. Die Aktivität steigt in Vollmondphasen. Eine Gruppe kann durchaus aus 10 bis 80 Individuen bestehen, wobei die Anzahl der Weibchen deutlich größer ist als die der Männchen. Eine durchschnittliche Gruppenstärke liegt bei etwa 20 Individuen. Allerdings gibt es auch einzeln lebende Exemplare, meist besitzen diese ein stärker ausgeprägtes Kokelorgan. Soziale Kontakte drücken sich durch Spielen und Fellpflege aus. Die soziale Hierarchie, welche nur schwach ausgeprägt ist, wird durch lautes kichern gelöst. Sollte dies nicht zur Klärung beitragen, verbrennen die Monokokel mit ihrem Kokelorgan ein Blatt, wessen Blatt schneller verbrennt, steigt in der Hierarchie auf bzw. behält seinen Platz in der Hierarchie. Ein Territorialverhalten ist nur geringfügig ausgeprägt, jedoch beanspruchen die einzelnen Gruppen, je nach Gruppenstärke, ein Revier in einer Größe von 20 und 100 Hektar. Zu Konfrontationen mit anderen Gruppen kommt es nur selten. Einzelne Gruppen gehen sich üblicherweise aus dem Weg. Geschlechtsreife Männchen verlassen die Geburtsgruppe, Weibchen verbleiben zumeist ein Leben lang in ihrer Geburtsgruppe.
Fortpflanzung
Innerhalb der Gruppe herrscht Promiskuität, jedes Männchen paart sich mit mehreren Weibchen und umgekehrt. Nach rund 160 bis 170 Tagen kommt ein Jungtier zur Welt. Die Väter beteiligen sich nicht an der Aufzucht der Jungen. Die Entwöhnung erfolgt nach rund einem Jahr und nach 3 bis 6 Jahren sind Jungtiere geschlechtsreif.
Die Lebenserwartung der Monokokel beträgt in freier Natur rund 20 Jahre. In Haltung werden Alter von bis zu 50 Jahren erreicht.
Gefährdung
Das weitaus größte Problem stellt heute die Vernichtung der natürlichen Lebensräume dar. In weiten Teilen ihrer Verbreitungsgebiete sind Erzähler mittlerweile selten geworden oder völlig verschwunden. Die letzten Rückzugspunkte sind heute meist nur die wenigen Nationalparks oder einige unzugängliche Lebensräume im Zentrum Belletristica. In der Bunten Liste der BCS werden als gefährdet geführt. Ohne schnell wirkende Gegenmaßnahmen wird die Art in wenigen Jahren in ihrem Bestand weiter einbrechen. Eine Nachzucht erfolgt im Biotopenpark und an einem geheimen Ort durch Luan T. Nexi.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Monokokel gehören zu den Tavernenbeschwörungsarten, also jenen die man generell in der Taverne beschwören kann, ohne ein persönliches Band eingegangen zu sein. Allerdings geht dies nur, wenn ein Monokokel in Nähe ist und man kann auch kein spezielles Individuum beschwören. Die Beschwörungsformel lautet: 9{)
Taxonomische Synonyme
- Mononkokel (Lunettes monokokel) Felix 2018
Anmerkungen
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