Mühsam halfen die Wichtel einander die hohen Stufen der Treppe hinauf. Jede Stufe war so groß wie einer von ihnen. Sie waren dazu übergegangen, dass Tannenzweig, Vanillekipferl und Schleifenknick eine kleine Pyramide bildeten, über die Seidenband und Schokozwerg nach oben klettern konnten. Dann halfen die beiden von oben, die anderen ebenfalls hoch zu ziehen.
Tiefe Schatten belagerten den oberen Flur, als sie die Treppe endlich hinter sich hatten. Aus einer halb geöffneten Tür drang helles Licht, sowie der Klang von fleißigem Hämmern und Sägen. Die fünf Wichtel wanderten über den Holzboden des Flurs und schlüpften durch die Türöffnung.
Auf einem hohen, langen Tisch waren unzählige Maschinen aufgebaut. Wichtel liefen hin und her und trugen Nadel und Faden, Wollknäuel oder Kuscheltiere von den Nähmaschinen zu den Aufsehern mit ihren Lupen, die die Spielzeuge auf Makel untersuchten. Auf dem Boden waren Schraubenzieher und Nägel verteilt. Unzählige Wichtel rannten auch hier hin und her, hämmerten kleine Holzfiguren oder schraubten kleine Trommeln zusammen. Alle Wichtel trugen helle, seidige Farben wie Seidenbands helles Blau. Sie begrüßten die Wichtelin eilig, aber in dem ganzen großen Zimmer herrschte eine Atmosphäre von Betriebsamkeit. Kaum einer hatte Zeit, um einen Moment länger stehen zu bleiben.