Das Knacken und Rascheln um dich wird noch lauter. Das Herz schlägt dir bis zum Hals. In der Dunkelheit kannst du auch keinen Ast finden, der sich vielleicht als Waffe nutzen ließe.
Du taumelst rückwärts, dann stolperst du nach links. Plötzlich ertönt ein Knurren direkt neben dir.
Du schreist auf und willst losrennen, doch du stolperst über einen weichen Widerstand. Wenig später zerfetzt bereist ein stechender Schmerz deine linke Schulter. Dann spürst du Schmerzen im Bein. Du riechst den Waldboden, den Geruch nach wilden Tieren und Blut. Schreiend wälzt du dich über den Boden, doch die Wölfe sind sehr viel stärker als du. Immer wieder durchbrechen sie deine hilflose Deckung und fügen dir weitere Wunden zu, bis du erschöpft durch den Blutverlust liegen bleiben musst. Nicht fähig, dich zu rühren, beobachtest du, wie mehrere Wölfe auf dich zu kommen. Du kannst dich nicht wehren, als sie beginnen, deinen noch lebendigen Körper zu fressen.
Du bist tot.
Tot? Das passt mir aber gerade nicht!