Du springst ab, als eine Welle dein Schiff seitlich trifft. Deine Hände verlieren den Halt, als du in das Wasser eintauchst. Es ist eisig kalt, so kalt, dass dir die Luft wegbleibt. Die Wellen spielen mit dir wie mit einem Ball. Du wirst umher geschleudert, oben, unten, rechts und links sind nichts mehr als Vermutungen. Du merkst, wie dein Körper von Krämpfen geschüttelt wird. Du brauchst dringend Luft!
Du kämpfst dich keuchend über die Wasseroberfläche und saugst die Nachtluft in deine Lungen, als dich plötzlich eine Hitzewelle seitlich trifft. Du vernimmst das Brüllen wieder.
Helles, rotes Feuer tanzt über dem Wasser. Während du noch verständnislos daraufstarrst, wandern die Flammen zu dir herüber. Für eine Sekunde erblickst du das Untier dahinter, einen tiefblauen Drachen mit roten Augen.
Dann verzehrt dich das Feuer. Du willst untertauchen, doch du stößt gegen einen Stein und wirst direkt in das Inferno geschleudert. In deinen letzten Momenten ist die Welt nur ein rascher Wechsel aus eisiger Kälte und brennender Hitze, sowie den Schlägen von tausenden Steinen, in die du geworfen wirst wie eine Strohpuppe.
Dann wird es endlich schwarz.
Du bist tot.
Tot? Das passt mir aber gerade nicht!