Phoebe riss die Augen auf: "Du willst noch eine Bank überfallen?"
Nadja lachte: "Keine Sorge. Wenn du nichts damit zu tun haben willst, bringe ich dich vorher ins Ausland."
"So meinte ich das nicht", murmelte Phoebe und fragte sie, was aus ihrer Moral geworden war: "Ich meinte - wann? Wo?"
"Das weiß ich noch nicht", sagte Nadja: "Sobald die Lage etwas ruhiger ist. Nach dem Überfall will ich direkt nach draußen."
"Ins Ausland? Was willst du mit dem Geld?", Phoebe kam sich furchtbar neugierig vor.
Nadja lächelte jedoch: "Ich will ein großes Haus. Mit Schwimmbad, großem Garten, Blick auf's Meer."
Phoebe grinste: "Aber wenn ich ins Ausland will, ist das unrealistisch!"
Nadja schüttelte den Kopf: "Es ist sogar sehr vernünftig. Aber im Moment ist es zu gefährlich."
"Ich weiß", murmelte Phoebe leise.
Dabei störte es sie nicht so sehr, noch länger mit Nadja durchs Land zu ziehen. Die Ältere war angenehme Gesellschaft, und dazu kam, dass sie Phoebe ein Gefühl von Sicherheit gab.