Definition des Registers
Der Scherzkeks (Ringi iocus) ist eine Art der Familie Freudköpfe (Emoticoidae). Er wird auch als der Clown des Waldes bezeichnet. Markant sind seine X-förmigen Augen.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Klasse: Elementargeister (Elementae)
Unterklasse: Neuelementare (Neoelementae)
Ordnung: Emotionswesen (Motusentia)
Unterordnung: Emotionsköpfe (Motuscephalo)
Überfamilie: Steigmünder (Emoticoidea)
Familie: Freudköpfe (Emoticoidae)
Tribus: Breitlächler (Ringini)
Gattung: Ringi
Spezies: Ringi iocus
Beschrieben: (Belltristica et. all 2015)
Unterart(en): Keine
Merkmale
Der Scherzkeks erreicht eine Körperlänge von 60 bis 80 Zentimetern und ein Gewicht von 8,2 bis 11,3 Kilogramm. Weibchen bleiben ein wenig kleiner und leichter als Männchen. Das Fell, welches den ganzen Körper bedeckt, ist von sonnengelber Farbe. Die Augen sind in zwei Augenpaare aufgeteilt, welche optisch betrachtet, x-förmig zusammen laufen.
Diese sind dennoch unabhängig voneinander beweglich und hoch entwickelt. Aufgrund des relativ kleinen Gesichtsfelds halten Scherzkekse ihre Augen permanent in Bewegung, um ihre Umgebung zu beobachten.
Ihre Facettenaugen sind meist dreigeteilt: Die Augen bestehen aus einem oberen Abschnitt, einem Mittelstreifen (bestehend aus mehreren Zäpfchen, Stäbchen und Komplexaugen) und einem unteren Abschnitt. Durch die Form der Augen bedingt überlappen sich die Sehfelder des oberen und des unteren Abschnitts. Dies ermöglicht ein separates räumliches Sehvermögen mit jedem der vier Augen. Die Mittelstreifen sind spezialisiert auf die Wahrnehmung unterschiedlicher Lichtqualitäten. Sie unterscheiden dabei über 12 verschiedene Farbkanäle, wie UV oder Infrarot. Das Sehvermögen ist deutlich besser, als beim User. Die Unterscheidung verschiedener polarisierter Lichter ist ebenfalls möglich. Die Umgebung wird im überlappenden Sehbereich von jedem Auge auf mehreren Kanälen parallel wahrgenommen (räumlich, farblich, UV, Polarisation). Die Wahrnehmung des Himmels-Polarisationsmusters nutzen Scherzkekse, um sich in ihrem Lebensraum zu orientieren.
Viele der inneren Organe sind ebenfalls doppelt vorhanden, so hat der Scherzkeks zwei Herzen, zwei Lungen, aber nur einen Verdauungstrakt.
Die Extremitäten sind eher kurz und im Fell verborgen, sie sind mit Haftscheiben ausgestattet, welche das Klettern erleichtern soll. Scherzkekse sind trotzdem gute Schwimmer, tun dies aber nur selten.
Der Scherzkeks gehört mit zu den intelligentesten Emotiarten, dies ist unter anderem an seinem großen Humorempfinden erkennbar, da es für Humor ein gewisses Verständnis von Logik braucht und die Fähigkeit diese zu brechen.
Lebensraum
Der Scherzkeks bewohnt die Tieflandregionen im Osten Belletristicas. Im Nordosten seines Verbreitungsgebietes hält sich der Scherzkeks überwiegend auf Meeresniveau auf. Im Osten kommt er dagegen sogar noch in Höhenlagen von annähernd 2000 Metern Höhe über dem Meeresspiegel vor.
Der Scherzkeks bevorzugt offenes Gelände, das locker mit einzelnen Bäumen bestanden ist. Er kommt entsprechend in Graslandgebieten mit Baumbestanden, Hainen oder Uferwäldern vor und besiedelt die Ränder von Waldinseln sowie Galeriewälder. Er kommt außerdem auf Plantagen mit Baumbestand vor.
Lebensweise
Ernährung
Die Nahrung des Scherzkekses besteht hauptsächlich aus Früchten, aber auch Insekten, Vogeleier, Jungvögel und andere Kleintiere werden von ihm nicht verschmäht. Der Emoti benutzt seinen großen Kauapparat, um größere Früchte zu pflücken, sie im Maul auszuquetschen und den Saft zu trinken. Kleinere Früchte werden als Ganzes verspeist. In urbanen Gebieten verzehren Scherzkekse auch Userkost, wie etwa Pizza. Dabei passen sie oft günstige Gelegenheiten ab, um dem User sein Essen zu mopsen.
Verhalten
Diese Emoti sind dämmerungs- und tagaktiv und halten sich sowohl auf Bäumen, als auch am Boden auf. Sie sind geschickte Kletterer und legen zum besseren Vorankommen regelrechte Trampelpfade durch das Geäst an. Sie leben in Gruppen von bis zu 50 Tieren, die entweder gemischte Gruppen (mehrere Männchen und Weibchen) oder Haremsgruppen (ein Männchen und mehrere Weibchen) sind; dabei dürften gemischte Gruppen überwiegen. Untereinander, aber auch zu Geschöpfen anderer Spezies betreiben sie oft Späße. Meist verstecken sie Objekte und erfreuen sich daran, wenn jemand danach sucht.
Morgens hört man Scherzkekse bereit zum Morgengrauen, wie sie in den Wipfeln von Bäumen im Chor lachen.
Fortpflanzung
Scherzkekse erreichen die Geschlechtsreife je nach Geschlecht mit 4 bis 6 Jahren. Weibchen erreichen die Geschlechtsreife meist vor den Männchen. Die Paarungszeit erstreckt sich für gewöhnlich über das ganze Jahr, wobei die Spitze der Geburten zwischen Oktober und Februar liegt. Nach einer Tragezeit von rund 165 bis 190 Tagen bringt ein Weibchen meist ein Jungtier zur Welt. Zwischen 2 Geburten liegen bis zu 2 Jahre. Bei der Geburt weist der Nachwuchs ein Gewicht von etwa 400 bis 500 Gramm auf. Die ersten Kletterversuche beginnen meist ab der zweiten Lebenswoche. Erste Feste Nahrung nehmen die Jungen im Alter von gut 2 Monaten zu sich. Die Entwöhnung von der Muttermilch ist im Alter von 12 bis 15 Monaten abgeschlossen.
In der Wildnis erreichen Scherzkekse ein Alter von zehn bis fünfzehn Jahren, in Haltung kann durchaus ein Alter von zwanzig Jahren erreicht werden.
Gefährdung
Die wilden Scherzkekse zählen heute zu den am stärksten bedrohten Arten. In der Bunten Liste der BCS wird die Art als vom Aussterben bedroht geführt. Die Hauptgründe für die starke Gefährdung sind in der Vernichtung der natürlichen Lebensräume sowie die Wilderei für den Heimtiermarkt. Der Gesamtbestand der wilden Population beträgt kaum 700 Individuum. Der Bestand der gehaltenen Population liegt bei etwa 70.000 Individuen, was die Art zu einer nicht mehr gefährdeten Art werden ließe. Die BCS unterscheidet deshalb strikt zwischen Wild- und Haltungspopulation um den bestmöglichen Schutz zu garantieren.
Die Art wird unter anderem im Biotopenpark gehalten und dort seit Jahren erfolgreich nachgezüchtet, ein Auswilderungsprojekt hat bereits begonnen.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Scherzkekse gehören zu den Tavernenbeschwörungsarten, also jenen die man generell in der Taverne beschwören kann, ohne ein persönliches Band eingegangen zu sein. Allerdings geht dies nur, wenn ein Scherzkeks in der Nähe ist. Die Beschwörungsformel lautet hierfür: X-D
Taxonomische Synonyme
-
Anmerkungen
-