. Als sie rausgingen kam ein Mann herein. Er hatte ein Schlangentatto am Hals und drückte die beiden gegen die Glastür.
„Hey, macht Platz.“
„Entschuldigen Sie, aber erst rauslassen und dann reingehen. Wenn ich bitten darf.“ Meinte Alex scharf.
„Freundchen, du hast dich entschieden im Ton vergriffen. Weißt du eigentlich, wer vor dir steht?“, meinte er drohend und hob die Hand. Dann schlug er zu. Krachend knallten die Unterarme aufeinander. Der Schlag war hart, doch Alex Aktivblock war härter und er konnte den Angreifer erfolgreich abwehren und beförderte ich mit einem Tritt nach draußen. Livia hatte in der Zeit einen Schlüssel besorgt und schloss ab. Wütend kam der Mann wieder an und hieb seine Fäuste gegen das Panzerglas. Das bebte zwar gewaltig, hielt aber stand.
„Ich werde wiederkommen, schrie er mit einem starken Akzent und verschwand. Musste aber noch mal ordentlich gegen das Glastreten, so dass sich risse bildeten. Beim Weggehen spuckte er noch mal auf die Treppe und schupste eine Person weg, die alles gesehen hatte. Im Fallen schrie er, dass er diese Person fertig machen werde, wenn sie sich noch mal traue ihn schief anzuschauen.
Livia und Alex blieben noch eine gute halbe Stunde in dem Laden und hielten es auch geschlossen. In der Zwischenzeit beobachtete Alex, ob irgendetwas Auffälliges zu sehen sei, und Livia telefonierte mit Manfred. Dieser gab durch das Telefon, dass der Mann mit der Schlange am Hals auch Arbeitslos sein, aber die letzten fünf Gespräche nicht wahrgenommen hatte. Außerdem sei er schon immer aggressiv gewesen und wollte nur Geld, genauso, wie der, der heute im Jobcenter randaliert habe.