Ja, an diesem Tag habe ich Lora verloren. Ich weiß nicht, ob ich etwas dagegen hätte tun können. Das Einzige, was ich jetzt noch tun konnte war, den Menschen zu helfen, wie sie es sich immer gewünscht hat. Ich hoffte immer, dass ich es so wiedergutmachen konnte und doch verging kein Tag, an dem ich mich nicht erinnerte und mich selbst dafür verfluchte, dass ich ihr nicht helfen konnte. Kein Tag an dem ich mir nicht die Schuld dafür gab. Im Laufe meines Lebens half ich vielen Menschen und wurde schließlich zu einem der engsten Berater des Königs. Mehr noch, wir wurden Freunde. Das wäre für viele eine große Ehre gewesen, doch für mich nicht. Ich mied Gesellschaft, wann immer ich konnte und widmete meine Zeit dem Studium meiner Kräfte. Jahrelang suchte ich nach einer Möglichkeit, Lora zurückzubringen. Doch die Kräfte von Leben und Tod waren eine Grenze, die selbst ich nicht überschreiten konnte. König Philipp wusste um meinen Verlust und unterstützte mich bis zum Ende. Ja…bis zum Ende. Das ist eigentlich eine gute Überleitung.
Es gab in meinem ersten Leben drei Tage, an denen ich für immer geprägt wurde. Der Tag an dem das Gerät vor mir explodierte, der Tag an dem Lora starb und…der Tag an dem ich starb. Ja, auch ich bin bereits gestorben. Doch das habe ich schon erwähnt, oder? Wie bin ich also gestorben? Es begann alles mit der letzten großen Schlacht, die den Krieg zwischen dem Norden und dem Süden endlich ein für alle Mal beenden sollte. In dieser Schlacht bin ich gefallen.