Am Firmament der Sehnsucht zieh’n
so manche Narben wie bestellt,
manch arge Ödnis, Schmerzen flieh’n
im Dauerritt ums Sternenzelt.
Auch heller Tage dunkelt’s mal,
vor allem, wenn in Traurigkeit
so mancher Hass ins Herz sich stahl,
geboren aus schwarzblankem Neid.
Doch wie’s im Leben sich begibt,
ist’s oftmals auch nur Einsamkeit,
ein stilles Herz, obgleich ganz weit,
von niemandem fühlt’s sich geliebt.
Drum schicke ich mit diesen Worten
hinab ein Quäntchen Sternenstaub,
nichts, was man müsste dauerhorten,
genug jedoch der Liebe Raub.
Auch dann, wenn in der grauen Welt,
nur Asche noch in Bahnen zieht,
ein einzig Lichtlein schon erhellt,
was sonst im Dunkel nur entflieht.