Kapitel 3
Seit Tagen geh ich nicht mehr aus mein Zimmer. Ich kann nicht mehr. Ständig mach ich mir vorwürfe das ich schuld bin das Kevin sterben wird. Eine Schwester hat versucht mir was zu erzählen am gestrigen Abend, aber ich habe nicht hingehört. Den Therapeuten sehe ich auch oft, aber ich weiß nicht warum. Warum ist er nicht weg? Ich meine er hat mich missbraucht, 1 Monat lang Tagtäglich. Er guckt mich auch ständig hungrig an. Immer wenn ich ihn sehe kommt eine Narbe hinzu. Ach ja, mein „Daddy“ war auch schon öfters hier und hat mit dem Doc geredet, warum ist diese ungeheure Person nicht im Knast? Vielleicht denken die ja das ich mir das nur ausgedacht habe und mein Vater hat denen nur Lügen erzählt. Mama? Hörst du mich? Komm bitte zurück! Verlass deinen neuen Man! Er ist es nicht wert. Meine Mutter habe ich echt lange nicht mehr gesehen. Sie hat sich nie gemeldet, aber mir wurde gesagt, als ich gefragt habe ob sie kommt, das sie bescheid weiß was passiert ist..
Ich wünschte Kevin wäre neben mir. Er wüsste was zu tun ist. Er wüsste wie er mich zum Lachen bringt.
Ich versinke wieder in Tränen für 3 Stunden. Das geht seit Tagen so. Alles ist schrecklich. Ich dachte es wird alles gut nachdem Krankenhaus Aufenthalt. Als erstes dachte ich die lassen mich nachhause zu meiner Mum, aber danach hieß es ja ich muss in diese Lukimenanstalt, warum?!
Dann kam Kevin, dann der Therapeut & jetzt bin ich am Arsch. Keiner hilft mir! NIEMAND kann mir helfen!
Wochen vergingen und jedes mal musste mir eine Schwester das Essen bringen, weil ich ja was Essen soll. Warum soll ich was essen?! Was bringt es überhaupt noch hier zu sein?
Nach 4 Monaten geh ich das erste mal wieder aus mein Zimmer. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie will ich kurz raus. Mit jemanden Reden. Vielleicht soll ich ja zu Kevin gehen und gucken wie es ihm geht.Gute Idee, ich muss ja was nachholen...
Ich betrete sein Zimmer. Komisch dieses mal ist keiner vor der Tür. Und Kevin selber liegt nicht im Bett. Seine ganzen Sachen sind weg und sein Zimmer sieht ordentlich aus so als würde jemand anderes da jetzt reinziehen. Ich drehe mich um. Ein Mädchen steht vor mir, sie ist wahrscheinlich neu hier. Sie guckt mich an und sagt dann : „ Hey, ich bin Marie, ich soll hier einziehen“. Mein Atem stockt, ist er tot? Wegen mir! Ich sag nichts zu ihr und renne weinend aus das Zimmer. Ich schaue mich um, vielleicht habe ich ja das Zimmer verwechselt, aber Nein das war sein Zimmer. Und jetzt fehlt jeder Spur von ihm. Deprimierend gehe ich in die Cafeteria, an dem Tisch wo wir uns das erste mal sahen. Mein Blick ist die ganze Zeit unten. Ich konnte es nicht verstehen. Ich will am liebsten schreien und weg laufen, vor allen Problemen. Am liebsten würde ich jetzt Aufwachen und denken das, dass nur ein Traum ist. Doch die Realität setzt mir ein Strich durch die Rechung. Das Leben hat sich wohl bei mir Gedacht : „ Komm wir machen sie kaputt“. Danke, du hast es geschaft Leben. Ich bin am Ende. Am Ende meiner Kräfte.
Ich gehe wieder in mein Zimmer, ich halt es hier in dieser Gesellschaft nicht mehr aus. Erst wurde ich 2 Jahre Missbraucht, danach war ich hier und wurde 1 Monat lang missbraucht und
nun ist der Junge gestorben in den ich verliebt bin.
Monate vergingen...
Es ist der 24.12.2017. Heilig Abend. Ich habe mir keine Freunde gemacht, da ich nur in mein Zimmer hockte. Niemand wird mit mir sein an heilig Abend hier in der Anstalt. Nicht mal meine Mutter. Stunden vergehen es ist 20:00 Uhr. Niemand an meiner Seite. Ich sollte jetzt in der Cafeteria sein und mit den anderen zusammen essen, aber das mach ich nicht. Warum sollte ich?
Schwester Grey kommt in mein Zimmer sie sagt : „Warum bist du nicht mit uns am Essen, es ist doch das Fest der liebe“. Meine Antwort ist ganz simpel : „Ich habe liebe aber gar keinen der da sitzt. Den, den ich liebe ist im Himmel! Und SIE können DA GEGEN NICHTS TUN! LASSEN SIE MICH ALLEINE!“ Als ich am ende schrie muss ich weinen. Ich dachte an Kevin...
Schwester Grey guckte mich traurig an. Sie ging, endlich. Jetzt kann ich wieder alleine sein.
Sie hat es noch nicht mal interessiert wie es mir geht. Niemanden interessiert es. Niemand ist für mich da oder nimmt mich in den Arm, niemand hört mir zu.
Als ich länger überlag einen Ausweg zu finden viel mir was ein. Hier gibt es ein Dach wo nur das Personal reinkommen kann. Ich werde mir ein Schlüssel besorgen und …. gehen. Ich werde fliegen, frei sein.
Es ist so weit. Schwester Grey müsste gleich mit meinem Essen reinkommen.Sie legt ihr Schlüssel dann immer weg, frag nicht wieso. Sie kommt rein. Wie geplant und jetzt sag ich ihr das, dass Waschbecken verstopft ist und sie es sich ansehen soll. Sie zögert, aber geht dann. Schnell schließ ich die Tür und platziere ein Stuhl den ich mir breit gestellt habe. Sie ist drin, ich habe es geschaft. Ich schnappe mir die Schlüssel und geh, aber unaufällig und so das man den Schüssel nicht sehen kann. Als ich den Schlüssel suche guckte ich mich ganz oft um, zur Sicherheit. 10 Minuten vergehen.... ENDLICH! Ich machte die Tür auf. Gehe die Treppen hoch und war dann auf dem Dach. Meine Freiheit! Ich ging näher ans End, bis ich den Boden sehen kann. Diese Anstalt hat 4 Stockwerke. Das verschafft mir viel Zeit, weil es dauert bis die hier oben sind. Zum Glück. Endlich kann ich hiermit, mit mein Leben abschließen!
Ich bin 16 als ich sprang und ein neues Leben anfing....
--Bevor du denkst das war es, dann freu dich nicht zu früh. Es geht noch weiter--