Ich find' Dich nett und hab' Dich total gern.
Ehrlich, und trotzdem glaubst Du mir nicht.
Hältst meine Worte für 'nen schlechten Scherz.
Meckerst mich an, was mir denn bloß einfalle immer so 'nen Müll zu erzählen.
Schweigend höre ich Dir zu und kann förmlich hören wie ein neuer Riss in meinem eh schon gebrochenem Herzen entsteht.
Als Du fertig bist, lächle ich nur falsch, tu' auf unbeeindruckt und sag': »Du hast recht, war 'n Witz.«
Daraufhin entfernst Du Dich genervt und ich schau' Dir hinterher, dabei gehen meine Mundwinkel nach unten.
In Wirklichkeit bist Du nämlich ein schlechter Mensch und richtig gemein. Jemand, der immer miese Laune hat und sich von Fröhlichkeit niemals anstecken lässt.
Also das genaue Gegenteil von mir.
Und trotzdem mag ich Dich irgendwie. Kann das nicht ändern und will's vielleicht auch gar nicht. Und wenn doch, dann eines Tages, sollten wir uns mal aus den Augen verlieren, was auf jeden Fall passieren wird, schließlich hasst Du mich und würdest nie etwas mit mir zutun haben wollen.
Was noch mehr schmerzt.
Nichtsdestotrotz setz' ich mich in Bewegung und folg' Dir, nur um noch mehr Abfuhren erteilt zu bekommen.
Ich geb' die Hoffnung halt nie auf und das ist wohl mein Problem.