Unterm Eis
Dicke Schollen,
der Wille stirbt,
gar kein Wollen,
das Oben wirbt.
Wo geht's raus?,
Ausgangslicht?,
ein eisig Graus,
ich seh' es nicht.
Nirgendwo Halt,
alles ist glatt,
Körper so kalt,
werde ich matt.
Kräfte schwinden,
komm' nicht raus,
letztes Schinden,
Licht geht aus....
Weit abgesunken,
bis auf den Grund,
hab' ausgetrunken,
still ist der Mund.
Licht umfängt mich,
ein neuer Raum,
Wahrheit drängt sich,
aus ist der Traum.
Doch,....was will er sagen?
Was läuft verkehrt?
Was muss ich fragen?
Das nichts beschwert?
Unterm Eis,
flüstert's leis'
....Seele weiss...
Tolkien