Waldenergie
Der Wind streicht,
berührt mich seicht,
Bäum voll im Saft,
geben mir Kraft.
Bin gerne hier,
Du neben mir,
still und allein,
geh'n wir hinein.
Tief in den Wald,
alles verhallt,
bis zu der Stelle,
hier ist die Quelle.
Wenn ich hier bin,
setz ich mich hin,
tanke die Kraft,
nehm auf den Saft.
Auf Baumes Stamm,
morgentlich klamm,
komm' ich zur Ruhe,
gar nichts mehr tue.
Nur noch die Stille,
kein eigner Wille,
lass' nur gescheh'n,
wir werden seh'n.
Gedanken die zieh'n,
Bilder die flieh'n,
werd' ich ganz milde,
weg ist das Wilde.
Dann spür' ich das Band,
Kraft steigt in die Hand,
dann in den Kopf,
packt mich am Schopf.
Eins mit dem Wald,
gibt er mir Halt,
an dieser Stelle,
nah bei der Quelle.
Nun bin ich angekommen,
hast meine Hand genommen,
hab's gar nicht bemerkt,
so in mich gekehrt.
Wir schauen uns an
und blicken sodann,
in Augen so groß,
jetzt müssen wir los.
Hab' Dank alter Wald,
wir sehen uns bald,
nun geht es zurück,
ein Tag voller Glück.
Tolkien