„Hey, was ist denn los? Warum lässt du denn den Kopf so hängen?“, fragte der Trainer vom DLRG Verein.
„Weißt du, da ist so ein Mädchen.“
„Aha. Ich verstehe.“, meinte der Trainer. Er trug ein weißes t-shirt und war sofort sympathisch. Er nahm alles locker und mit viel Humor.
„Ja und ich finde sie halt attraktiv.“
„Aber sie dich nicht?“
„Sie ist sehr zurückhaltend gewesen, was abweisend.“
„Du darfst den Kopf nicht hängen lassen. Bleib so wie du bist, entweder sie kommt auf dich irgendwann mal zu oder sie wird für dich uninteressant.“, er zwinkerte.
„Dann bitte mal 4 Bahnen Kraul, 6 Brust und 8 Rücken, einschwimmen.“, meinte er laut zu der kleinen Gruppe.
Es war dunkel. Alex verabschiedete sich von seinen Freunden vor dem Schwimmbad. Da fuhr dieses Perfekte Mädchen vorbei. Er ging langsam hinter ihr her. Nachdem er sich sicher war, dass er von seinen Freunden nicht mehr gesehen und gehört war, rannte er los. Vor ihm fuhr das Mädchen langsam. Er konnte ihr Rücklicht sehen, welches plötzlich bremste. Irritiert stieg sie ab und schaute sich um. Schnell verschwand Alex in dem Schatten. Es knackte im Gebüsch. Doch Alex konnte wegen der Dunkelheit nichts erkennen. Dennoch hatte er ein ungutes Gefühl. Langsam schlich er sich an sie heran.
Plötzlich sprang ein großer Mann aus dem Gebüsch. Sie sprang vor Schreck zurück. Das Fahrrad fiel klappernd um.
„Dein Handy!“, zischte der Mann.
„Hi – Hilfe!“, schrie sie hoch. Ihre Stimme brach ab.
„Los!“, zischte der Mann gefährlich.
Da sprang Alex aus seinem Versteck und warf sich gegen den Mann.
„Lauf!“, schrie er, doch sie konnte sich immer noch nicht reagieren.
Der Schwinger kam, doch Alex blockte Hart und Schlug ihm feste in die Magengrube. Er sackte zusammen, doch zückte ein Messer und stach auf Alex ein. Dieser jedoch wich aus und trat gegen sein Handgelenk. Das Messer flog im großen Bogen durch die Gegend. Wütend und Aggressiv schlug er mit aller Kraft zu, so dass Alex zwar blockte, jedoch von dem Schlag weggeschleudert wurde und gegen sie prallte. Sie verlor das Gleichgewicht und fiel in den Teich. Durch einen tiefen Tritt wurden Alex Beine weggesichelt und er viel ihr hinterher, wo sie gerade blubbernd unterging. Nachdem er den Schock des kalten Wasser überstanden hatte, tauchte er ihr hinterher. Er erfühlte sie am Grund des Bodens, nahm sie in einen Schleppgriff und tauchte mit ihr nach oben. Er packte ihr unter das Kinn und legte ihren rechten Arm auf den Rücken. So stabilisierte er sie und stellte sicher, dass sie nicht noch Wassereinatmete. Er schwamm in kräftigen Zügen zum anderen Rand, da er dort wahrscheinlich sicherer war. Dort zog er sie aus dem Wasser und legte sie mitten auf die Straße. Nach dem Bodycheck, der gut ausfiel, nahm er sie in den Rautekgriff und zog sie zu der in der Nähe gelegenen Feuerwehrwache. Da kam ein Auto. Sofort stieg der Fahrer aus und später war alles in wild flackerndem, grellem, blauen Licht erhellt.
Am nächsten Tag lief er ihr nur einmal über den Weg und er war sich nicht sicher ob sie ihm zugezwinkert hatte, oder ob sie sich an gestern nicht mehr erinnern konnte.