Schnee stob, des Windes Atem voller Frost,
dieser kalte Sturm kommt aus Nord-Ost.
Würgt Gräser und Zweige mit raureifiger Hand,
legt eine kalte Decke über das gesamte Land.
Der Wind heult unsagbar laut,
nahm die Kälte zu seiner Braut.
Ihr wirbelender Tanz aus Flocken,
wer hineinwill braucht warme Socken.
Im Auge dieses Gewirr aus Schnee,
da sehe ich dich: Oh Schattenfee.
Lautlos lachend,
ihre eisigen Späße machend.
Als mich der Schatten dann erblickt,
tanzt er voll verzückt.
Doch ehe man kann sie binden,
wird die Dame wieder entschwinden.
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9.01.2016 © Felix Hartmann