Während eines einfachen Spaziergangs – mit dem Ziel, etwas Essen zu erbetteln – bemerkte Phoebe, dass ihnen jemand folgte. Sie blieb unauffällig vor einem Schaufenster stehen und bemerkte Nadjas fragenden Blick.
„Agent. Hinter uns“, murmelte sie.
Aus dem Augenwinkel erhaschte sei einen Blick auf den Mann der so tat, als beobachte er sie nicht.
Mark Coleen. Sie erkannte ihn sofort.
„Was tun wir jetzt?“, fragte Phoebe.
„Ihn abhängen!“, sagte Nadja: „Geh in die Gasse da. Und dann rennst du.“
Phoebe nickte und atmete tief durch. Es war immer noch kalt. Dabei ging der Februar seinem Ende zu. Die kalte Luft brannte jetzt schon in ihren Lungen.
Sie tat, wie Nadja es ihr befohlen hatte, und rannte dann, so schnell sie nur konnte. Sie hörte Schritte hinter sich. Der Detektiv folgte ihnen.
„Wohin?“, rief sie verzweifelt.
„Links! Zur Innenstadt!“
Die Räder ratterten über die Straße, Phoebe fürchtete schon, der klapprige Rollstuhl würde auseinander brechen.
Aber sie mussten fliehen. Dummerweise führte ihre Flucht sie aus dem Regen in die Traufe.