Harmonie, Ehre, Disziplin ... und unvergleichlicher Stil
Ich grüße dich, Freund, Fremder, wer auch immer du bist. Komm herein und trinke etwas mit mir, während du meiner Geschichte lauschst.
Mein Name ist Lianala, doch eigentlich nennen mich alle nur Liana. Du siehst auf mein Abbild? Ja, das bin ich, in voller Pracht, gezeichnet von Gwydion dem Kelten, als ich noch Gardehauptmann der königlichen Armee war ... Aber ich greife vor. Setz dich, der Trank müsste bald soweit sein.
Aventuria ist ein schönes Land. Ein reiches Land. Reich an wunderschönen Landschaften, Mysterien, Wesen. Doch es gibt weitere. Jenseits der Meerengen liegt eine ganze Welt, die voll von Mythen und Legenden ist. Mein Land war einst so schön wie Aventuria. Nicht so groß natürlich aber ... ein Ort an dem viele Kreaturen friedlich neben- und miteinander leben konnten, beherrscht von einem guten, gerechten König. Mein Posten war der des Hauptmannes, Lianala, den Stolz der Garde nannte man mich ...
Was? Oh entschuldige, ich war in alten Erinnerungen versunken. Der König starb und das Land zerfiel in vier Herrschaftsbereiche. Böse und niederträchtige Kräfte strebten nach der Macht und ich machte mich auf die Suche nach meiner Prinzessin, um ihr zu dienen. Ich war ihre Heermeisterin, ihre Wächterin ... doch nach einem Auftrag, der mich an das andere Ende des Landes trug ... ich flog so schnell mich meine Flügel tragen konnten nachdem ich die Botschaft des Angriffs erhielt, doch ... ich kam zu spät, ich ... entschuldige. Ich kann nicht weiter darüber reden. Zu frisch sind noch die Wunden.
Meine Flügel? Ja, man nennt mich einen Halbengel. Durchaus praktisch manchmal ... und wunderschön. Sie trugen mich hierher nachdem ich erkannt habe, dass ich nichts mehr für mein Land tun konnte.
Vielleicht werde ich die Rüstung eines Tages wieder anlegen, wer weiß.
So, jetzt bist du dran, mein Freund. Was führt dich zu mir?