Eine Woge Erkenntnis, eine Prise nur Mut;
im Feuer der Farben erlischt
jener Schatten, der lauernd im Dunkel geruht,
neuer Wind die Gefilde erfrischt.
Im Duft jener Nächte hybriden Gezüchts
eine Ahnung im Schatten erklimmt
die Welt auf dem Scheitel des Himmelsgewichts
ungezähmt und gar unbestimmt.
Was vergeht, auch verweht; doch nichts wird vergessen
dunkel die Ängste Verlorener.
Auf der Waage von Leben und Tod wird bemessen
die Ernte manch einsam Erfrorener.
Dies Gesetz steht geschrieben in ewiger Zeit,
Legenden ummauern sein Lot;
zu lang schweigt die Stille der Ewigkeit,
verneinend zieht um sich die Not.
Wie in dunkelstem Raume im Schattengeflecht
aus dem Kelche des Lotos erwacht;
erblüht doch daraus auch das einzige Recht,
nicht gerecht, doch der Tagwende Nacht.
Der Narr übertölpelt mit eigener Macht
und fällt umso tiefer im Schritt;
wo Nemesis stets unerbittlich hält Wacht,
nur besonnen der Pfad sich bestritt.
Eine Woge Erkenntnis, eine Prise nur Mut;
und alles fließt ganz ohne Schein.
Definierenden Seins zwischen Böse und Gut
ruht die Sorge des Weisen allein.
©Law