Ein Teufelchen hockt
auf einem Baum
schaut hinunter, will sich trau'n -
doch wer mag mich noch,
fragt's sich insgeheim,
wenn ich tu, wozu ich geschaffen bin?
Und während es so sinnt,
kommt ein Vögelchen vorbei,
trällert fröhlich nebenbei.
Was machst du für ein Gesicht,
siehst aus wie ein trauriger Wicht!
Was nur bringt dich aus dem Gleichgewicht?
Teufelchen: Meinst du mich?
Ach wär' ich nur
mit meinen Streichen nicht so stur -
weiß nicht recht, wem kann ich trau'n,
will mir mein Leben nicht versau'n.
Doch ein bisschen fies, das bin ich schon.
Tiriliert und jubiliert das Vögelein!
Ach, du kannst dir verdienen
damit einen Heiligenschein!
Die böse Katze schleicht um mein Nest -
gibst du ihr eins auf die Tatze,
wärs für mich ein großes Fest!
Lacht das Teufelchen breit:
Oh, da weiß ich gleich Bescheid!
Der Katze tut ihr Tun noch leid!
Springt vom Baum
und macht sich dran mit allem was es kann.
Vögelchen fiept und singt und lobt:
Teufelchen, du hast wunderbar getobt!
Alle meine Sorgen bin ich los.
Seitdem hat man oft gesehen,
wie der Rote mit den Hörnchen
lebt mit einem geflügelten Boten.