Ich nicke den anderen zu und unser Schlauchboot beginnt über das Wasser zu sausen. Die Wellen sind hoch und mehrmals brechen die Wellen über unserem Boot zusammen, doch niemand denkt auch nur daran umzukehren. Wir haben eine wichtige Mission vor uns. Sie ist zu wichtig, um jetzt umzudrehen.
Wir sind alle völlig durchnässt, doch das Adrenalin lässt uns nur noch aufmerksamer sein. Angestrengt blicken wir in die Ferne, in der Erwartung bald das Schiff vor uns zu sehen.
Endlich!
Dort ist es. Unsere beiden Schlauchboote nähert sich immer weiter dem Schiff.
»Sie haben Wale. Mindestens drei Stück.« Tatsächlich kann ich vor dem Schiff eine Gruppe an Walen erkennen.
»Umso wichtiger, dass alles klappt.« Ich nicke den anderen zu und das andere Schlauchboot nähert dem Bug des Schiffes und damit den Walen.
Aus den Augenwinkel sehe ich jemanden über das Deck huschen und im nächsten Moment ist der Wasserwerfer auf unser Boot gerichtet. Ich habe Mühe auf dem Boot zu blieben und werfe blind eine Rauchbombe in die Richtung aus der das Wasser kommt. Wir schaffen es dem Wasserwerfer auszuweichen, doch im nächsten Augenblick hören wir einen Knall. Mit Schrecken stellen wir fest, dass sich das Wasser um die Wale rot verfärbt hat. Bevor wir reagieren können, haben sie den Wal bereits an Deck gezogen und rasen weg.
Das andere Schlauchboot kehrt zu uns zurück. »Sorry. Wir konnten nichts machen. Wir konnten alle retten bis auf einen.«
»Aber wir haben den Peilsender am Schiff. Jetzt haben wir sie endgültig. Das war der letzte tote Wal.«