Gleich ist es soweit. Ich stehe an der Reling und atme die frische Meeresluft ein. Der Wind bläst mir in das Gesicht und zwischendurch bekomme ich ein paar Tropfen des salzigen Wassers ab. Die See ist heute besonders aufgewühlt. Umso besser. So werden sie uns wenigstens nicht verfolgen.
Ich kann mich noch gut an die letzte Begegnung mit ihnen erinnern. Damals haben sie auf uns geschossen, Rauchbomben auf unser Schiff geworfen, ja sogar unsere Schiffsschraube blockiert.
Nur mit Mühe haben wir es zurück an das Ufer geschafft. Nein! Damit ist jetzt Schluss. Nicht noch einmal! Sowas lassen wir uns nicht mit uns machen!
»Dort vorne!«, höre ich jemanden über das Rauschen der See rufen. Bald haben wir unser Ziel erreicht. Bald haben wir es geschafft.
Tatsächlich. In der Ferne kann ich die Wale sehen. Noch sind sie ziemlich weit entfernt, doch wir nähern uns stetig. Was für wunderschöne Tiere.
»Sie sind hier!«
Sofort lässt sich die Unruhe spüren. Ich blicke nach hinten und sehe tatsächlich zwei Schlauchboote auf uns zu kommen. Mist!
Wir stürme zum Wasserwerfer und beginne mit dem Wasser auf die Boote zu zielen. Gemeinsam versuchen wir sie vom Boot fernzuhalten. Doch sie kommen immer näher. Viel zu nah. Mit einem Knall explodiert eine Rauchbombe auf dem Schiff, doch ich gebe nicht auf, obwohl ich fast nichts mehr sehe.
In der Ferne höre ich einen lauten Knall und als der Nebel sich lichtet, sehe ich das Blut im Wasser.
Ich eile wieder nach vorne und helfe den anderen den toten Walkörper auf das Schiff zu ziehen, eher unser Kapitän das Schiff beschleunigt und die roten Schlauchboote hinter den Wellen verschwinden.