Trotz allem Hoffen, Wünschen und Flehen,
Wird die Sonne immer wieder untergehen.
Nichts bleibt.
Der Fluss, welcher kraftvoll die Lande einst durchzog,
Schien ewig zu sein, bis er verflog.
Nichts bleibt.
Die Blume, die die strahlend Freud versprüht,
Wird bald nur noch ein Schatten sein, längst verblüht.
Nichts bleibt.
Schier unermüdlich hat er die Nacht erhellt,
Doch nun sieh zu, wie der Stern vom Himmer fällt.
Nichts bleibt.
Eines Planeten Schreien wird nicht gehört,
Und irgendwann, schon viel zu bald, ist alle Schönheit zerstört.
Nichts bleibt.
Ein Leben, so großartig es auch mag sein,
Wird im Tode unbedeutend klein.
Nichts bleibt.
Und mögen wir auch nach Unendlichkeit schrein,
Wird dieser Wunsch doch immer vergebens sein,
Denn nichts, einfach nichts, bleibt.