Noch ein Double Drabble. :-)
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»Während man träumt, fühlt sich alles real an. Dass irgendwas merkwürdig war, erkennen wir erst, wenn wir wieder aufgewacht sind. Inception«
[Toichi Kuroba Junior]
Schweißgebadet erhob sich der vierjährige Toichi in seinem Bett. Nachdem er einige Momente still dagesessen hatte, nahm er all seinen Mut zusammen und tapste in Richtung Elternschlafzimmer.
„Mama? Papa?“, fragte er mit zittriger Stimme. Aoko regte sich zuerst.
„Was ist los, Toichi?“, fragte sie alarmiert. Es war selten, dass der kleine Junge nachts zu ihnen kam.
„Ich war ganz allein und da war ein Schatten, der mich…“ Hier stockte er und schniefte leise.
„Komm her, mein Junge.“, murmelte Kaito verschlafen. Sein Sohn kletterte auf das Bett und kuschelte sich zwischen seine Eltern.
„Du hattest einen Alptraum.“, erklärte Aoko mit sanfter Stimme.
„Aber es war so echt!“, ereiferte sich Toichi.
„Während man träumt, fühlt sich alles real an. Dass irgendwas merkwürdig war, erkennen wir erst, wenn wir wieder aufgewacht sind.“, sagte Kaito nun ein wenig munterer und wuschelte Toichi durch die Haare.
„Weise Worte … Von dir?“, stichelte Aoko ihren Mann.
„Da kannst du mal sehen.“ Kaito grinste.
„Darf ich hierbleiben?“, fragte Toichi hoffnungsvoll.
„Lass dich aber nicht von den Bettwanzen beißen.“
„Kaito! Unser Sohn muss nicht noch mehr Angst bekommen.“
„Gute Nacht.“, murmelte Kaito. Aoko schüttelte leicht den Kopf und deckte ihren Sohn zu.
Toichi wurde von weiteren Alpträumen verschont.