Sonntag, 20. September 2020
Liebe Welt der Briefe und Tagebuchliteratur,
meine Gedanken sind mir wichtig und darum schreibe ich regelmäßig schriftliche Mitteilungen. Denn ohne Schrift wäre ich aufgeschmissen, das muss ich sagen. Meine eigene Biografie ist voller Höhen und Tiefen. Das ist bei jedem so. Doch ich bin erst 26 und musste schon drei große Krisen in meinem Leben erleben.
Die letzte Krise noch nicht allzu lange her. Sie fand von Juli 2019 bis etwa Anfang August 2020 statt. Jedoch bin ich froh, dass der dritte und bisher heftigste Tiefpunkt in meinem Leben endlich ein Ende genommen hat. Wahrscheinlich habe ich dies meiner Leidenschaft für Briefe und Tagebücher zu verdanken, die im August vergangenen Jahres langsam aufgekeimt ist.
Mittlerweile sind Briefe und Tagebuchliteratur nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken. Und das, obwohl ich einen Berg an Briefen samt Gipfel erklommen habe. Ja, ich mag seit meinem Schriftspracherwerb, mich mit Worten auf dem Papier auszudrücken.
Als ich vor Kurzem bei meinen Verwandten in Berlin war, diskutierte ich sehr gerne über meine besagte Passion. Allerdings kam ich an meinem Wochenende in Berlin nicht dazu, Briefe zu verfassen. Es war so viel los und das bedeutete Reizüberflutung für mich. Doch ich habe den Ausflug gut überstanden, weil ich ständig an dich dachte.
Mein Ziel ist es, all meine schriftlichen Mitteilungen in einem Archiv zu sammeln. Dies klingt ambitioniert. Ist es auch. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass ich dies schaffen werde. Mit Hoffnung blicke ich in die Zukunft, da Berg an Briefen immer größer wird. Irgendwann wird der Gipfel des Briefbergs mehrere tausend Dokumente umfassen.
Bis dahin muss ich wie verrückt schreiben. Dies wird sich aber lohnen, weil Schrift Therapie sein kann. Ich habe dies oft am eigenen Leibe erfahren. Ich gebe es offen zu, weil Ehrlichkeit sich lohnt.
Viele Grüße
Serenity Wing