Wir zerstören unseren Planeten. Wir vernichten die Umwelt. Wir rotten unzählige Tierarten aus. Wir tragen die Verantwortung, für das was in der Welt passiert. Nicht du, nicht ich, sondern wir. Wir alle, die gesamte Menschheit.
Das bedeutet nicht, dass du alleine verantwortlich bist und die Welt im Alleingang retten musst, aber es bedeutet auch nicht, dass du dich der Verantwortung entziehen und sie auf andere abwälzen kannst.
Denn natürlich kannst du alleine nur begrenzt viel erreichen, doch das sollte dich nicht davon abhalten es wenigstens zu versuchen. Eher im Gegenteil. Gerade deshalb solltest du das tun, was du tun kannst. Deinen Beitrag leisen. Du musst nicht alles opfern, nicht dein ganzes Leben diesem Ziel widmen, nicht auf alles verzichten, nicht perfekt sein und alles richtig machen. Aber du solltest dir des Problems bewusst sein. Wissen, dass die Situation ernst ist und versuchen das zu machen, was dir möglich ist. Mal das Fahrrad benutzen, anstatt das Auto, wenn das Wetter gut und der Weg nicht allzu weit ist. Versuchen unnötigen Müll zu vermeiden, bewusst mit den Ressourcen der Umwelt umgehen, auf das Problem aufmerksam machen. Es gibt viele Wege, einige leichter, andere herausfordernder, doch du musst den ersten Schritt machen. Anfangen. Denn jeder Schritt, egal wie klein er ist, ist besser als kein Schritt. Jeder Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung. Du musst kein perfektes Leben führen und es auch nicht versuchen, wenn du daran nur verzweifelst, aber du solltest ein bewusstes Leben führen.
Orientiere dich nicht an anderen die es schlechter machen, denn du wirst immer welche finden, die weniger tun. Doch dann wird der Nächste kommen und sich an dir orientieren – so löst du kein Problem und verschaffst dir erst recht kein reines Gewissen. Orientiere dich lieber an denen, die es besser tun und schau, was dir selbst möglich ist. Sei anderen ein Vorbild, spreche über das Problem, aber belehre sie nicht. Unterstütze sie, sofern sie es wollen, aber zwinge sie nicht, denn Zwang führt bloß zu Ablehnung. Es geht nicht darum gegeneinander zu arbeiten und seine eigene Meinung durchzusetzen, sondern gemeinsam an dem Problem zu arbeiten, gemeinsam Lösungen zu finden, Strategien zu diskutieren und zu überdenken und vielleicht auch mal verschiedene Dinge auszuprobieren. Denn es gibt nicht den einen Weg, um die Welt zu retten, doch das gemeinsame Ziel sollte es sein, was uns vereint. Uns alle, gemeinsam im Kampf für und nicht gegen die Umwelt. Denn das Problem ist keines, was einzelne Aktivisten lösen können, sondern eines, was wir nun gemeinsam lösen können. Es ist kein Sprint, das sollte uns bewusst sein, es ist eher ein Marathon. Ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Lage verschlimmert sich und droht außer Kontrolle zu geraten, doch ich glaube, dass wir noch eine Chance haben. Doch die dürften wir nicht verspielen. Wir dürfen nicht stehenbleiben, sondern wir müssen weitergehen. Schritt für Schritt dem Ziel entgegen. Schritt für Schritt für eine bessere Zukunft. Denn es geht um unser aller Zukunft.