Wenn die Flüsse kuscheln wollen,
sich aus ihren Betten rollen,
mit Getöse und Radau,
kommen sie in jeden Bau.
Und sie drängen über Wiesen,
sie umgarnen jeden Baum,
machen groß sich wie die Riesen,
träumen ihren wilden Traum.
Mit Geschrei peitscht es hinauf,
türmt Geröll und Autos auf,
schaut in deinem Keller nach,
greift auch mal nach deinem Dach.
Und es sieht euch staunend stehen,
an den Ufern, wollt ihr mit?
freudig euch im Spiel ergehen,
ausgelassener Wellenritt!
Welche Wucht und welche Kraft,
das befreite Wasser hat,
ausgelassen, wie ein Kind,
spielt es mit der Flut,
und es unterscheidet nicht,
zwischen Bös' und Gut.