Sich selbst vergeben ist oft gar schwer, denn oft richtet man sich selbst für manches gar sehr.
Jeder hat seine dunklen Seiten, die ihnen manchmal Ärger bereiten. Wut manchmal, Unbewusstheit, manchmal Rücksichtslosigkeit, man denkt oft zu wenig zu mancher Zeit.
Nicht immer tut man das Richtige zur gegebener Zeit, löst aus dadurch Schmerz und Traurigkeit.
Manchmal spricht man zu niemandem über seine Gedanken, die einem ins Leid oft führen, all das was einem an Dämonen quält, kann man nur ganz alleine spüren.
Die andern merken oft nichts davon, oder glauben es stimmt alles schon.
Man weiss die andern würden einem vielleicht gar nicht richten, für manch unglückliche Geschichten.
Doch selbst geht man mit sich oft härter ins Gericht, man die eigenen Sünden oft nicht vergisst.
Geht durch das Leben, denkt lang nicht drüber nach, doch dann auf einmal bricht etwas hervor, aus einem vergangenen Tor.
Und man wird wütend auf sich selbst, beginnt sich gar zu hassen, diese Last will einfach nicht los einem lassen.
Alle haben einem vergeben, oder würden es tun, doch selbst kann man einfach nicht richtig ruhn.
Alpträume quälen einem, lassen einem einfach den Frieden nicht finden, man weiss zwar man wird es überwinden. Doch trotzdem steigt manchmal wieder etwas empor, das kommt einem unerledigt vor.
Melancholie zieht in das Herz dann ein, man denkt man müsste doch besser sein.
Man denkt, die Dämonen lassen einem nie ganz in Ruhe, verborgen in des Unterbewusstseins Truhe.
Steigen sie empor und beginnen zu wüten, muss man sich vor der Finsternis hüten.
Sich selbst vergeben, wäre dann die reinigende Kraft, welche nehmen könnte dem Dunkeln die Macht.
Doch sich selbst vergeben fällt oft gar schwer, warum diese Qualen ich will das nicht mehr!
Ich will loslassen alle hinderlichen Gedanken, all die Mühen, all die Schranken.
Ich bin wie ich bin, an diesem Tag, ich bin okay auch wenn ich mich manchmal nicht mag.
Ich lerne dazu, will mein Bestes geben, vielleicht irgendwann werde ich lernen mir ganz zu vergeben.