"Was machst du hier draußen? Die anderen fragen schon nach dir."
"Sag Mal .... ."
"Hm?"
"Woher weißt du wann du etwas richtig gemacht hast?"
"Was meinst du?"
"Weißt du es wenn es dir jemand sagt oder wenn du es selbst fühlst? Ich zu meinem Teil denke das es richtig und falsch nicht wirklich gibt. Klar. Verbrechen und Kriminalität sind schlimm. Doch was ist wenn du jemanden für einen anderen den du liebst umbringst?"
"Das ist doch was völlig anderes."
"Meinst du? Was wäre wenn dieses Mensch den du umgebracht hast Familie hatte die jetzt um ihn trauern?"
"Gut sowas ist verzwickt. Aber bei Sexualstraftätern und Kinderschändern müsstest du wissen das es falsch ist."
"Wieso?"
"Nicht dein ernst!?"
"Für mich ist da kein Unterschied. Diese Menschen machen es für ihre eigene Erregung, also für sich. Ist es falsch etwas für sich zu machen?"
"Ja aber sie tun andere damit weh. Und das ist falsch!"
"Heißt wenn man mit seinen eigenen Wünschen anderen weh tut ist es falsch?"
"..."
"Das Konzept von richtig und falsch war mir damals als Kind auch schon unverständlich. Vielleicht liegt es daran das ich falsch bin und deshalb nicht erkenne was nun das Problem ist. Wenn einem Menschen zu viel schlechtes passiert hat es immer eine Wirkung. Entweder man kann sich besser als andere Menschen in jemanden hineinversetzten oder wird verrückt und tut diese bösen Sachen irgendwann selbst. Doch ich bin weder in die eine noch in die andere Schiene gefallen. Ich bin leer."