Ein 1.90m großer Polizist, mit tief blauen Augen, verschmilzten lächeln und braune Haarstränen die unter der Mütze hervor lugten. Er war anscheiend etwas amüsiert darüber.
"Ich wurden gerufen, dass eine verwirrte Person umher rennt", kann ich Ihnen irgenwie helfen?" fragte der Polizist mich, doch ich stand nur da und hatte den Mund offen. Meine güte, seit wann hat die Polizei denn bitte so umwerfende Männer an Board?
Er fragten mich, ob ich Drogen genommen hätten oder Alkohol konsumiert hätte. "Zählt auch ein gebrochener Stolz?", fragte ich um die Situation etwas zu lockern. Fragend schaute der Polizist mich an, ich erzählte ihm vom schrecklichen Date und verstand wieso ich wohl so fertig ausschaute.
"Wo haben sie denn ihr Auto geparkt?", fragte der Polizist der sich mit Julian vorgestellt hatte. "Wenn ich das wüsste, würde ich ja nicht hier umher irren", gab ich etwas zu schnippisch rüber. Denn Julians blaue Augen verengten sich und er schaut mich ziemlich finster an.
Ein Bad Boy vielleicht, ich stellte mir ihn ohne Uniform vor, mit seinen breiten Schultern und den Muskeln und wie er auf mir liegt..
"Hallo?", rief Julian mir zu, schreckhaft fuhr ich aus meiner nicht Jugendfreien Fantasie hoch und starrte ihn an.
"Was haben sie mich gefragt?", gab ich leise von mir, der Blick von ihm war etwas besorgt, oh mann er und sein Kollege mussten ja wirklich denken ich sei verrückt.
Er wiederholte die Frage nach meinem Kennzeichen und dem Parkticket, beides gab ich ihm und schnell wurde mein Auto gefunden.
"Ganz in der nähe, ich bringe Sie hin", gab mir Julian zu verstehen, dass ich endlich nach Hause kann und doch noch von einem Mann zum Auto begleitet werde.
Ich bezahlte das Parkticket mit dem Wucherpreis von 4 € und bedankte mich bei Julian.
"Kein Thema, dass istmein Job", raunt er mir zu und schaute mich Prüfend an, ob es mir wirklich gut geht.
Gerade als ich mich umdrehte, rief er mir nach. "Stella?"
Verwundert drehe ich mich um und ging ein Schritt auf ihn zu, so dass ich seine Körperwärme spürte trotz der dicken Weste die er an hat. "Kannst du mir bescheid geben wenn du zu Hause bist?", fragte er mich und gab mir ein Zettel mit seiner Handynummer darauf. "Ja klar", brachte ich nur zustande, verwundert darüber ob es wirklich seine Nummer war, oder er dem ganzem heute abend noch eine Schüppe demütigung obendrauf setzen mag. Er drehte sich lächelnd um und rief "bis gleich schöne Dame".
Im Auto habe ich erstmal mein Handy an den Strom angeschlossen und wartete bis mein Handy an ging. Bis gleich schöne Dame? Hat er das wirklich gesagt, oder bin ich so unterkühlt, dass ich fatasiere? Schnell speichere ich seine Nummer ein und machte meine Lieblingsmusik an und fahre nach Hause.
Zu Hause angekommen, begrüßte mich Maja mit einem verhungerten Miauen und ich mache ihr etwas zu fressen und schmeiße die Dusche an. Schnell schreibe ich Julian, dass ich gut angekommen bin zu Hause, ohne Hoffnung auf eine Antwort stelle ich mich unter die heiße Dusche.