Meiner Erinnerung ist rein geworden: Mein Herz war irgendwann warm gewesen. Freute sich der Sonne und Menschen. Aber etwas Kleines in mir blickte, von Zeit zu Zeit, mit Abscheu auf sie. Diese wurde zur Wut. Sie nahm mich gefangen.
Dann der Tag der Sichel. Im goldenen Licht auf dem Ährenfeld schnitt ich ein kleines Tier. Nur einen vagen, winzigen Schnitt. Ich lächelte erstmalig befreit. Zur selben Zeit überkam mich ein Zittern meiner Glieder.
Das Spiel von der Sichel, dem scheuen Tier und dem warmen Sonnenschein, mitten im lauen Wind der Sommerbrise öffneten das Schwarze in mir.
Doch ich machte weiter.
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Sichel