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Noch ist der Tag nicht Gefangener der Nacht.
Einziger Bote ist die schweigende Landschaft.
Tiefrot zeigt sich der Sonnenuntergang.
Träume nehmen nun ihren Anfang.
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Ein seidener Schleier aus gelb und rot,
noch einige Augenblicke am Firmament thront.
Flimmernde Farben in der Dämmerung verschwinden.
Bereits in Kürze wird die Nacht beginnen.
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Der Tag hat seine Macht verloren.
Dunkelheit entfaltet sich. – Steigt langsam empor.
Silberfäden aus Reif auf Bergen und Wiesen entstehen.
Im Dämmerlicht die Wolken schweben.
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Überwältigt sehe ich dem Schauspiel zu.
Ruhend in mir. – Und eins mit der Natur.
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© Rhiannon MacAlister
