Obwohl der harmonische Troll-Druide Vuju vor gewisser Zeit im Kampf gegen den Seuchenbringer Pestoxus fiel, ließ er die Welt nicht ohne sein Erbe zurück. Er hinterließ der Welt nämlich seine wildere Tochter Vujakyo ( https://ibb.co/YTdWrRkm ), die teils nach ihrem tapferen Vater benannt wurde und nach seinem Ableben sogar seine Waffe erbte. Der alte Speer erwies Vuju stets gute Dienste, auch wenn er diesen nur selten einsetzte, denn immerhin war er ein Klauendruide des Tiger-Loas „Shirvallah“. Es kam im Grunde nicht überraschend, dass auch Vuju’s Tochter nun an seiner statt dem Loa die Treue schwor, um ihren aller Feinden die Stirn zu bieten. Zwar war ihre Mutter stets besorgt um die junge Trollin, doch das konnte Vujakyo dennoch nicht aufhalten in die weite Welt hinauszuziehen und ihre eigenen Abenteuer zu erleben – genauso wie es bei ihrem Vater der Fall war, der als Retter der Natur angesehen wird. Sicher ist, dass die recht unerfahrene Druidin Vorteile durch den Ruf ihres Vaters genießt, den sie versucht aufrecht zu erhalten – auch wenn das keine leichte Aufgabe ist. Im Gegensatz zu Vuju ist seine Tochter nämlich keine Expertin für vielerlei Kräuter; keine Alchemistin, die irgendeine Seuche samt ihres Schöpfers bekämpft und auch keine hingebungsvolle Anglerin, die sich liebend gern zur Ruhe setzt. Nein, ganz im Gegenteil! Vujakyo ist eine unruhige Person; eine Entdeckerin, die oftmals unüberlegt zur Tat schreitet. Manchmal gerät sie dabei in Schwierigkeiten, die diese immerhin fähig ist zu überwinden. Vielleicht mag dieses Handeln an ihrem jungen Alter liegen, vielleicht aber auch an dem Segen, den Shirvallah ihr gab. Egal an was es liegt: Vujakyo bleibt sich stets selbst treu und zieht aufrichtig mit geschärften Krallen durchs Leben. Für ihr Umfeld, für ihre Mutter, sowie für ihren verstorbenen Vater, dessen Ziel es war stets die Idylle in der Natur zu bewahren. Immer wenn die Druidin der Natur einen Dienst erweist, stellt sie sich vor wie stolz ihre Familie auf sie wäre und wie sehr ihr Vater dieses eine ruhige, gerettete Fleckchen bewundern würde. Dann setzt sie sich an das dortige Gewässer, verweilt ein wenig – egal in welcher Form – und beobachtet den zufriedenen Geist ihres Vaters, wie er versucht im smaragdgrünen Traum seinen nächsten Fang zu landen.