Drei Geschwister, gewaltige Mächte
Friedlich über das selbe Reich herrschen,
Vertrauter, als Blut je binden könnte
Bedingen einander Werk und Wirken.
Grundverschieden wie ihre Art beweist:
Das Erste gibt gütig, scheinbar bedacht,
Was der Dritte, grob – wahllos an sich reißt
Und die Zweite mit viel Muße bewacht.
Ohne die Gabe, gäb‘s das Nehmen nicht
Aufgelöst im Wandel der Mittleren
Jedes Ergebne des eigenen Scheins.
Kann nicht walten, wüten, wirken allein.
Erlischt ein fader Eindruck, ist nur schlicht,
wenn nicht vereint im Gefüge des Seins.