Ängste schleichen sich an.
Kommen in der Nacht wie der schwarze Mann.
Ein Ritter in Rüstung aus frostigem Blei!
Ein Teufel verkleidet mit gellendem Schrei!
Rüttelt dich wach und raubt dir den Schlaf!
Und die Kröte vertreibt das weiße Schaf!
Klirrende Kälte steigt auf aus dem Nichts.
Bringt dich um den Verstand und nimmt dir das Licht.
Sorgen klammern ums Gedeih und Verderb!
Bleiben wie Steine, groß wie ein Berg!
Breiten die Flügel um dein einsames Herz,
halten Körper und Seele in entsetzlichem Schmerz.
Lassen dich fühlen, wo deine Grenzen sind
und du klein bist, wie damals als Kind.
Mit Dir haderst, bis alles zu spät.
Du die Stille nicht mehr erträgst.
Dich durch das Schwarz der Nacht nur quälst.
Die Stunde nur träge vergeht.
Die Affen im Kopf, eine riesige Herde.
So verrückt! Hinterlassen verbrannte Erde.
Bis aus Freund ein Feind bald werde ?!
Selbst glaubst, an galoppierende Pferde !
Fühlst Leere wie ein Panzer aus Gram.
Bedeckt deine Seele wie ein Leintuch aus Scham.
Bis Stunden später der Morgen dich erlöst.
Wie ein zarter Schleier aus Nebel sich hebt.
Deine Liebe in Zauber einhüllt.
und dir zeigt : Das Richtige Bild !
Kinderlachen im Laufe der Zeit,
Freunde in Tälern voll Leid.
Begleiten dich in das Licht des taghellen Morgens.
Befreit dich von nächtlichen Sorgen.
Weg ist die Klammer der Nacht.
Und deine Seele befreit von der Last.
Bis der Geist der Dunkelheit vergeht.
Vor dem Tag, an dem Du entscheidest:
DU LEBST !
Lisa Clark