Zeit verrinnt,
Das Glas sich leert,
Ob dies alles ein Ende find‘?
Wie lang wohl die Vernunft noch währt?
Flucht ist zwecklos,
Sicht verschwimmt,
Der Schatten längst leinenlos,
Der ständige Begleiter, der mir alles nimmt.
Ein letztes Lied erklingt im Raum
Jede Note nehm‘ ich in mir auf
Vernehme leises Wispern kaum,
Bevor alles von neuem nimmt seinen altbewährten Lauf.
Todesstimmen setzen sich fest,
Fragen mich wofür ich kämpf‘,
Stehe für den letzten Rest,
Womit ich selbst die Wahrheit dämpf‘.
Liebe hält nur für Sekunden
Herz schlägt nie im selben Takt.
Noch keine zwei Seelen auf ewig gebunden,
Bevor Leere die Gefühlswelt packt.
Tief gespaltene Gedanken
Schreien nach dem sicheren Enden
Lassen unsicheren Schritt gefährlich wanken,
Sehne mich nach dem Mut, es endlich zu beenden.
Spott sprengt die letzten selbstverliebten Mauern
Nie wissen sie was sie tun.
Kann nur noch um Vergangenes trauern
Nicht mal das Auge kann mehr ruh’n.
Dunkelheit legt sich nieder,
Ewig währt nun die Nacht
Will nicht fühlen, nie mehr wieder,
Auf dass die Realität nie mehr erwacht.