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- Ben & Sebastian
Die letzten verbliebenen Nerven des Sekretärs schmolzen
durch als er bemerkte, dass ein in seinen Augen besonders hässlicher
Orkraufbold anfing, einen der zum Warten bereitgestellten Stühle zu
malträtieren. „Nein“, jammerte der Sekretär entsetzt. „Nein, nein, das ist zum
Hinsetzen, zum Hinsetzen, das ist
kein Feuerholz!“
Abgesehen davon, dass der
Stuhl selbst für einen unterdurchschnittlich kleinen Ork oder Oger zu schmal
und zu fragil, und ergo im Warteraum der Abteilung für Orks und Oger ohne
Aufenthaltsgenehmigung vollkommen nutzlos war, lag der Sekretär in seiner
Einschätzung der Situation erneut völlig falsch. Bei dem Ork handelte es sich
streng genommen um eine Frau, die in Ermangelung einer Holztafel (ein weitverbreitetes
Schriftmedium im Orko-Ogrischen Kulturkreis) einige Notizen auf dem Stuhl
machen wollte. Unghnash Ashgrakh war eine talentierte, eigensinnige junge
Schriftstellerin und ihr war soeben der perfekte Anfang für ihr neues Buch
eingefallen:
Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein junger Ork im Besitz einer schönen Kriegsbeute nichts dringender braucht als zwei oder drei Frauen.
Zwar sind die Gefühle und Ansichten eines solchen Orks bei seiner
Plünderung einer neuen Gegend meist unbekannt, aber diese Wahrheit sitzt in den
Köpfen der ansässigen Clans so fest, dass er gleich als der rechtmäßige
Besitzer der einen oder anderen ihrer Töchter gilt.
Leider wurde sie in eben diesem Moment von dem manischen Gekreische des Sekretärs sowie fünf keuchend herannahenden Sicherheitszwergen unterbrochen. Anselminus Octavius Trott, der Sekretär, tupfte sich nervös die Stirn mit einem gelblich verfärbten Taschentuch während sich die Zwerge an die schwierige Aufgabe machten, an einigen stampfenden Ogern vorbei zu kommen und den beeindruckend hässlichen Orkraufbold (oder vielmehr die talentierte Schriftstellerin Unghnash Ashgrakh) unter möglichst geringer Gewaltanwendung aus dem Warteraum der Abteilung für Orks und Oger ohne Aufenthaltsgenehmigung zu entfernen.
Mit beleidigtem Gemurmel über Gehaltserhöhungen und Urlaub schlurfte Herr Trott aus dem Warteraum und überließ die verdutzten und gewaltbereiten Wartenden ihrem Schicksal, beziehungsweise der Obhut von Frau Griselda Gisbertstochter, die hinter dem Schalter arbeitete.
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Hoffentlich kommen wir bald in den Genuss von weiteren Kapiteln! Dein Schreibstil gefällt mir außerordentlich! :-)