Irgendwann kommen keine Tränen mehr
Irgendwann ist alles leer
Irgendwann ist der Schmerz so groß
Irgendwann gibt es nur noch den einen Kloß
Mann ist müde und leer
Man gibt innerlich alles her
Müde vom Leben
Müde vom Alles geben
Das Gefühl ist schlecht beschreiblich
Traurig sein scheint unausweichlich
Man fällt und fällt
In ein Loch, dass einem gar nicht gefällt
Man ist allein
Möcht mit jemand anderm sein
Wünscht sich einen Arm her
Gegen dieses Schmerzensmeer
Und doch ist niemand da
Der sagt: ich bin bei dir, ist doch klar
Man sitzt allein im Raum
Und weiß, man braucht nur aufs Handy zu schaun
Dann wärn da ganz viele Leute
Die da sein würden heute
Heute wo ich sie bräuchte
Wie ein Licht, das mir leuchte
Doch ich schreibe niemanden an
Weil ich nicht hören will der lügnerischen Worte Klang
Und so bleibe ich weiter allein
In Hals und Herz diesen Stein
Und wünscht mir doch ich würd jemanden sehn
Der mich fragt: wie wirds dir wohl gehn?
Und da das niemand tut
Fasse ich auch zu schreiben nicht den Mut
Und langsam, nach einiger Zeit
Kehrt in in mir ein eine Müdigkeit
Die sagt ich soll mich hinlegen
Dann wäre ich bereit morgen wieder alles zu geben
Und so dauert es nicht lange
Bis ich in Träumen Schmetterlinge fange
Und am nächsten Morgen
Kleiner sind der Kummer und die Sorgen